Hilti trotz Russland-Ausstieg mit stabilem Umsatz

Schaan – Hilti hat in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 den Umsatz weitgehend stabil gehalten. In Lokalwährungen konnte der Baugerätehersteller leicht zulegen. Ein Dämpfer war das Ende der Geschäfte in Russland und Belarus. Für das restliche Jahr erwartet Hilti eine ähnliche Entwicklung.
Von Januar bis April setzte Hilti 2,10 Milliarden Franken um, das sind 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Liechtensteiner Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Aufwertung des Frankens sorgte für einen negativen Währungseffekt (-1,6%). In Lokalwährungen lag das Wachstum damit bei 1,4 Prozent.
In Europa sank der Umsatz in Lokalwährungen um 2,7 Prozent, was an den eingestellten Aktivitäten in Russland und Belarus lag. In Amerika lief es hingegen gut: Der Umsatz stieg um 9,1 Prozent. Auch im Mittleren Osten und Afrika konnte Hilti ein Plus von 10,1 Prozent verbuchen. In Asien/Pazifik blieb der Umsatz praktisch unverändert, mit einem kleinen Zuwachs von 0,1 Prozent.
Für den Rest des Jahres rechnet der Werkzeughersteller aus Schaan mit einem ähnlichen Verlauf: Für das Gesamtjahr 2025 wird in Lokalwährungen ein mit den ersten vier Monaten vergleichbares Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich erwartet. (awp/mc/pg)