Die Erben von Albert Uderzo hatten gegen die Versteigerung der Titelbildzeichnung von „Asterix und Kleopatra“ protestiert. Erfolglos, doch bei der Auktion scheiterte das Bild jetzt.
Nach fast acht Stunden kam endlich das Los, auf das alle gewartet hatten, in Brüssel zum Ausruf. Da das belgische Auktionshaus Millon seine Comic-Versteigerungen immer nach demselben Muster durchführt, nämlich erst Figuren, dann Emailletafeln, Dokumente, Hefte, Alben und Drucke, bevor die Originalzeichnungen das Angebot beschliessen, und in diesen Gruppen alphabetische Reihenfolge nach Autoren gewahrt wird, kam das umstrittene Objekt erst gegen Ende zum Ausruf, denn es handelte sich um eine Zeichnung von Albert Uderzo.
Nicht irgendeine, sondern eine Ikone der französischen Comicgeschichte: die Titelillustration zum 1965 veröffentlichten Album „Asterix und Kleopatra“, gezeichnet aber schon 1963.
