Washington – In den USA sind die Preise auf Produzentenebene im September stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Erzeugerpreise um 1,1 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Das Konsumklima hellte sich überraschend auf.
Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen Zuwachs von 0,8 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich stieg das Preisniveau um 2,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung von schwankungsanfälligen Komponenten wie Lebensmitteln und Energie (Kernindex) blieben die Erzeugerpreise im September unverändert. Die Jahresrate sank von 2,5 auf 2,3 Prozent
Konsumklima klettert auf 83,1 (78,3) Punkte
In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Oktober überraschend aufgehellt. Der Index sei von 78,3 Punkten im Vormonat auf 83,1 Punkte geklettert, teilte die Universität am Freitag in einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 78,0 Punkte gerechnet.
Der Index der Universität Michigan gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der Indikator basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen. (awp/mc/cs)
