US-Einzelhandel fährt etwas mehr Umsatz ein als erwartet

US-Einzelhandel fährt etwas mehr Umsatz ein als erwartet
(Bild: Les Cunliffe - Fotolia.com)

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Washington – Die Erlöse der amerikanischen Einzelhändler sind im Oktober etwas stärker ausgefallen als erwartet. Nach Zahlen des US-Handelsministeriums vom Freitag lagen die Umsätze 0,3 Prozent höher als im September. Die Markterwartungen von 0,2 Prozent wurden leicht übertroffen.

Ohne schwankungsanfällige Autoverkäufe erhöhte sich der Umsatz ebenfalls um 0,3 Prozent. Im Vormonat waren die Erlöse noch rückläufig gewesen.

Michigan-Konsumklima steigt auf Siebenjahreshoch
Die amerikanischen Verbraucher werden immer zuversichtlicher. Im November stieg das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren. Wie die Universität am Freitag mitteilte, erhöhte sich der Frühindikator um 2,5 Punkte auf 89,4 Zähler. Das ist der höchste Wert seit Juli 2007. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 87,5 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Indikator für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.

Einfuhrpreise fallen weniger stark als erwartet
Im Oktober sind in den USA die Preise für importierte Güter im Oktober weniger stark gesunken als erwartet. Im Monatsvergleich fielen die Einfuhrpreise gemäss dem Handelsministerium um 1,3 Prozent. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Rückgang um 1,5 Prozent gerechnet. Im September waren die Preise um revidiert 0,6 (zunächst 0,5) Prozent gefallen. Im Jahresvergleich gaben die Einfuhrpreise im Oktober mit 1,8 Prozent allerdings schneller als von Experten geschätzt nach. Erwartet wurde ein Rückgang um 1,6 Prozent. (awp/mc/pg)

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