USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf niedrigstem Stand seit 1969

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf niedrigstem Stand seit 1969
Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen. Die Zahl der Hilfsanträge fiel in der vergangenen Woche um 43’000 auf 184’000 Anträge, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Der Rückgang war stärker als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit 220’000 Anträgen gerechnet.

Die wöchentlichen Erstanträge gelten als Frühindikator für den Arbeitsmarkt. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt den Arbeitsmarkt sehr stark bei ihrer Geldpolitik. Eine robuste Arbeitsmarktentwicklung erhöht den Druck auf die Fed, aus ihrer lockeren Geldpolitik auszusteigen.

Der starke Rückgang der Erstanträge könnte aber auch dadurch erklärt werden, wie die Regierung die Rohdaten um saisonale Schwankungen bereinigt. So sind die Zahlen unbereinigt sogar gestiegen. (awp/mc/ps)

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