USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen weiter

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen weiter

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche legten sie um 10’000 auf 379’000 Anträge zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang auf 336’000 Anträgen gerechnet.

Der Wert der Vorwoche wurde minimal von 368’000 auf 369’000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl um 13’250 auf 343’500 Anträge.

Philly-Fed-Index steigt weniger als erwartet
In der Region Philadelphia hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia weniger als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sei von 6,5 Punkten im Vormonat auf 7,0 Zähler gestiegen, schrieb die Notenbank in einer Mitteilung. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 10,0 Punkte erwartet.

Im September hatte Index bei 22,3 Punkten den höchsten Wert seit März 2011 erreicht. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter null signalisiert einen Rückgang.

Frühindikatoren über den Erwartungen
Hingegen ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren in den USA im November stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kletterte der Indikator um 0,8 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board mitteilte. Im Vormonat hatte der Indikator um revidierte 0,1 (zunächst 0,2) Prozent zugelegt. Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.

Verkäufe bestehender Häuser sinken stärker als erwartet
Die Verkäufe bereits bestehender Häuser ist im November überraschend kräftig zurückgegangen. Laut der National Association of Realtors sank die Zahl im Vergleich zum Vormonat um 4,3 Prozent auf 4,9 Millionen gesunken. Erwartet worden war ein Rückgang um 2,0 Prozent auf 5,02 Millionen Häuser. Bereits im Oktober waren die Verkäufe um 3,2 Prozent gesunken. (awp/mc/pg)

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