USA: Überraschend wenig Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

USA: Überraschend wenig Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter gesunken. In der vergangenen Woche ist sie um 7’000 auf 262’000 gefallen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg auf 275’000 Anträge erwartet. Der Vorwert lag bei 269’000. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt sank um 8000 auf 273’250 Anträge.

Philly-Fed-Index hellt sich überraschend stark auf
Derweil hat sich in den USA das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar überraschend stark aufgehellt. Der Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sei von minus 3,5 Punkten im Vormonat auf minus 2,8 Punkte gestiegen, teilte die Zentralbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten nur mit eine Anstieg auf minus 3,0 Zähler gerechnet. Der Stimmungsindikator liegt trotz der Verbesserung weiter unter der Expansionsschwelle von null Punkten.

Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter null signalisiert einen Rückgang.

Frühindikatoren fallen wie erwartet
In den USA hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar weiter eingetrübt. Der Sammelindex der Frühindikatoren fiel zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Vormonat war der Indikator um korrigiert 0,3 (zunächst 0,2) Prozent gesunken.

Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen. (awp/mc/ps)

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