copebit: IoT (Internet of things)-Strategien vereinfachen Lebensmittelinspektionen in Restaurants

copebit: IoT (Internet of things)-Strategien vereinfachen Lebensmittelinspektionen in Restaurants
Orlando Beiner, der CEO und Gründer von copebit. (Bild:copebit)

Häggenschwil – Restaurants müssen bei Lebensmittelinspektionen unter anderem die Qualität der Kühlkette nachweisen können. Dank der Hilfe von IoT (Internet of things) können diese Prozesse vereinfacht und automatisiert werden, wie ein Pilotprojekt zwischen dem Luzerner Restaurant Mill’Feuille und dem Schweizer IT-Unternehmen copebit zeigt. Dieses Beispiel beweist, dass das Potential der Digitalisierung in diesem Bereich von Unternehmen aktuell noch zu wenig genutzt wird.

Leere Tische und geschlossene Türen während des Corona-Lockdowns, diese Realität wurde im Restaurant Mill’Feuille in Luzern genutzt. Das Restaurant setzte gemeinsam mit dem Schweizer IT-Unternehmen copebit ein Pilotprojekt um. Das Ziel war es, manuelle Kontrollaufwände während des Lockdowns zu reduzieren. Tiefkühler und Kühlschränke im Restaurant wurden mit Temperatursensoren ausgestattet und über ein LowPower-Netzwerk mit der copebit IoT Cloud-Lösung verbunden. Über ein Dashboard waren die Daten jederzeit von überall her verfügbar, und mittels einer einfachen Alarmierung über die Kühlzustände entfielen Kontrollen vor Ort.

Mill‘Feuille Betriebsleiterin Alexandra Wüst erklärt: «Dank der Sensoren zur Überwachung der Kühlzelle konnten wir sicherstellen, dass keine Lebensmittel zu Schaden kommen. Wir werden nun automatisch und frühzeitig alarmiert und können bei einem Ausfall schnell reagieren. Dies gibt uns allen eine grosse Sicherheit. So können wir den Fokus auf das legen, was wir am besten können – nämlich Gastgeber zu sein.»

Die Digitalisierung geht weiter
Nachdem das Restaurant wieder den Normalbetrieb aufgenommen hatte, rückte die Überwachung der Kühlzellen in den Hintergrund. Damit ein zusätzlicher Mehrwert entstehen konnte, wurden die Prozesse des Restaurants von copebit weiter analysiert und optimiert. Dabei konnten weitere Funktionalitäten entwickelt und in die Plattform integriert werden.

So erkennt das System nun mögliche Abweichungen vom Standard frühzeitig und kann Massnahmen in die Wege leiten, um Ausfälle zu verhindern. Eine weitere Neuerung ist das digitalisierte Logbuch der Temperaturverläufe. Bisher mussten diese mühsam von Hand eingetragen werden, um bei der Lebensmittelinspektion die Qualität der Kühlkette nachzuweisen. Nun werden die Temperaturdaten über die IoT-Plattform ausgewertet und den Mill’Feuille Verantwortlichen als monatlichen Report zugestellt. Das Pilotprojekt mit dem Restaurant Mill‘Feuille zeigt eindrücklich, wie IoT-Strategien zielgerichtet eingesetzt werden können.

Datenverfügbarkeit wird zum Schlüssel für den Unternehmenserfolg
Die Verfügbarkeit von Daten ist für viele Unternehmen inzwischen unabdingbar geworden. Das interne Wissen wird von IT-Abteilungen bereits bis in die Management-Ebenen getragen und viele Manager:innen erkennen die Relevanz der Datentransparenz. Entsprechende Anforderungen werden an die IT gerichtet, Analyse und Optimierung haben an Bedeutung gewonnen. Die grosse Herausforderung für die meisten Unternehmen besteht in den kommenden Jahren darin, Datenquellen sukzessive auszubauen, Daten-Pools zu konsolidieren und verbessert zu nutzen. Durch eine IoT-Strategie und der Entwicklung von Technologien wie 5G, LowPower-Networks wie auch Sensoren, Edge-Devices und der Cloud kann dieser Prozess vorangetrieben werden.

Lernen, verstehen und zum eigenen Vorteil ausbauen
Die Mission von copebit ist es, Unternehmen den Weg zu IoT-Projekten vereinfachen. Das Schweizer Unternehmen copebit ist vor allem als AWS Advanced Consulting Partner bekannt, in diesem Zusammenhang entstand auch die copebit Learning-Platform, welche auf den modernsten AWS Services aufbaut. Über End-to-End Use Cases werden verschiedene Anforderungen abgebildet. Das copebit IoT-Team entwickelt zusammen mit dem Kunden laufend neue Prototypen.

Orlando Beiner, der CEO und Gründer von copebit bringt es auf den Punkt: «Die Begriffe «Internet of Things», «Cloud», «5G», «Smart City» und «Industrie 4.0» sind derzeit in aller Munde. Diese neuen Technologien stellen IT- und OT-Engineering-Abteilungen und das Management sowie Universitäten und Fachinstitute vor neue Herausforderungen. Die copebit IoT-Learning-Platform bietet eine Möglichkeit, erste Schritte auf diesem Gebiet zu unternehmen, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, Use Cases abzubilden oder auch IoT-Projektarbeiten praktisch umzusetzen. Lernen durch Erfahren steht im Zentrum.»

Besonders erstaunlich findet Beiner, dass viele Unternehmen seit Jahren vom Potenzial solcher Projekte wissen, sich aber nur ein Drittel aller Unternehmen an eine Umsetzung, zum Beispiel im Bereich «Predictive Maintenance», macht: «Laut einer Studie von BearingPoint aus diesem Jahr haben sich gerade mal 29 % der befragten Unternehmen an das Thema gewagt und nur 4 % können von sich behaupten, dass sie das Potenzial ausgeschöpft haben. Dabei sind die Einstiegshürden in die Umsetzung eines Prototypen heute minimal.»

Kunden wollen Stillstände ihrer Maschinen reduzieren, Wartungskosten verringern, Prozessabläufe optimieren und die Lebenszeit ihrer Maschinen verlängern. Diese Ziele sind besonders einfach mit Mess-, Analyse- und Cloud-Technologien zu erreichen. Unterstützt wird die copebit-Lösung durch ein neues Mitglied in der AWS-Palette. Das Monitron-Angebot beinhaltet Sensoren, Gateway sowie die Anbindung an die entsprechenden Cloud-Services. So sollen Kunden innert kürzester Zyklen an Erkenntnisse gelangen und Unternehmensziele besser erfüllen können. (copebit/mc/ps)

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