Bruno Richle, CEO und VRP Crealogix.
Zürich – Das Softwarehaus Crealogix hat im abgelaufenen Geschäftsjahr etws weniger Umsatz erzielt. Das operative Ergebnis sowie der Reingewinn fielen deutlich tiefer aus als noch ein Jahr zuvor. Das Unternehmen befindet sich in einer Transformationsphase: Crealogix wandelt sich vom reinen Dienstleistungsbetrieb zum Softwarelieferanten für die Finanzbranche.
Im Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende Juni) verzeichnete die Gruppe einen Umsatzrückgang von 6,3% auf 49,5 Mio CHF. Der operative Gewinn fiel um knapp 19% auf 4,2 Mio und die entsprechende Marge auf 8,4% von 9,7%. Der Reingewinn ging um gut einen Drittel auf 3,1 Mio zurück, wie die Anbieterin von E-Business und Betriebssoftware mitteilte.
Wachstum in bevorzugten Zielmärkten
Bereinigt um die devestierten Aktivitäten im ERP-Bereich habe man in den bevorzugten Zielmärkten, den europäischen Finanzinstituten, trotz schwieriger Marktbedingungen ein Wachstum von 6% erreicht, teilte Crealogix mit
Wandel zum Softwarehaus für die Finanzbranche vollzogen
Erstmals sei deutlich über 50% des Umsatzes mit Produkten erzielt worden, womit der Wandel von einem reinen Dienstleister zum Softwarehaus für die Finanzbranche vollzogen worden sei. Zudem habe man sich als Anbieter von E-Banking-Lösungen in Deutschland etabliert. 20% des Betriebsertrags wurden ausserhalb der Schweiz erwiwrtschaftet.
Zum Ausblick und zur Dividende hat das Unternehmen nichts bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr beantragte der Verwaltungsrat eine Ausschüttung von 15 CHF pro Aktie. Ein Jahr zuvor lag die Ausschüttung bei 2 CHF pro Titel. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 28. September veröffentlicht. (awp/mc/pg)
