Crealogix 2012/13: Umsatz steigt um 1,4% auf 49,3 Mio CHF – EBIT sinkt

Bruno Richle, CEO & VRP Crealogix.

Zürich – Das Softwarehaus Crealogix hat im Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende Juni) eine leichte Umsatzzunahme um 1,4% auf 49,3 Mio CHF verzeichnet. Der operative Gewinn (EBIT) sank indes wegen Investitionen in die Weiterentwicklung der Produkte und in den Aufbau des deutschen Marktes auf 3,1 Mio von 4,0 Mio CHF. Die entsprechende Marge korrigierte auf 6,2% von 8,0%. Der Reingewinn verschlechterte sich um knapp 19% auf 2,6 Mio CHF, wie der Anbieter von E-Business und Betriebssoftware in einer Vorabinformation am Freitag mitteilte.

Das Unternehmen taxiert das angelaufene Geschäftsjahr generell als «gut», vor allem unter Berücksichtigung der schwierigen Lage in der Finanzindustrie. In dieser Branche erwirtschaftet der Softwarehersteller mittlerweile 87% des Umsatzes. Derweil seien die Neulizenzen und die Wartungserträge im zweistelligen Bereich gewachsen.

Crealogix hat im vergangenen Berichtsjahr Investitionen in die Weiterentwicklung der Produkte für die digitale Bank, für den Zahlungsverkehr sowie für den Bereich Education vollzogen. Diese Kosten wurden gemäss der Gesellschaft nicht aktiviert, sondern der laufenden Rechnung belastet.

Deutschlandgeschäft ausgebaut
Mit der Übernahme des Beratungsgeschäftes der C1FinCon in Deutschland ergänzte Crealogix zudem die Produktepalette im Bereich der Bank 2.0 um die Komponente «AdviceManager» und baute zugleich die Präsenz in Deutschland mit einem Standort in München weiter aus. Die Investitionen in die Produkte und in den Marktaufbau Deutschland hätten «erwartungsgemäss» die Profitabilität gemindert.

Der vollständige Geschäftsbericht wird am 27. September veröffentlicht. (awp/mc/ps)

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