green.ch nimmt Rechenzentrum in Lupfig in Betrieb

green.ch nimmt Rechenzentrum in Lupfig in Betrieb

Franz Grüter, CEO green.ch.

Brugg – green.ch nimmt ein vollständig neu errichtetes Rechenzentrum im aargauischen Lupfig in Betrieb, das im Endausbau 10’000 Quadratmeter nutzbare Rechenzentrumsfläche aufweisen wird. Zur offiziellen Eröffnungsfeier am Mittwoch werden Ständerätin Christine Egerszegi, der Aargauer Volkswirtschaftsdirektor Dr. Urs Hofmann, Lupfigs Gemeindepräsident Richard Plüss und green.ch-Botschafter Ottmar Hitzfeld sowie rund 800 weitere Gäste erwartet.

Das vierte und modernste Rechenzentrum von green.ch heisst „Zürich-West“ und wurde von vornherein als ein 143 Meter langer Komplex konzipiert, dessen drei unabhängige Module nacheinander errichtet werden können. Ein Jahr nach dem Spatenstich für Trakt A wird dieser nun mit 3 300 Quadratmeter nutzbarer Rechenzentrumsfläche planmässig in Betrieb genommen. Als erste Grosskunden werden ab dem 1. April der IT-Konzern HP und danach der Stromerzeuger AXPO einziehen. HP hat Lupfig als Standort für sein europaweites Angebot an Internetdiensten („Cloud-Services“) gewählt.

Ideale Lage
Der heutige Standort in Lupfig resultierte aus einer eingehenden Analyse, welche mit Risikoerwägungen im Hinblick auf Erdbeben und Überschwemmungen begann. Die Aargauer Gemeinde befindet sich zwischen den Städten Zürich, Bern und Basel und trotzdem in ausreichender Distanz zu zivilisatorischen Gefahren wie An- und Abflugschneisen internationaler Flughäfen. Verkehrstechnisch liegt sie ideal in der Nähe der Autobahnen Zürich-Basel und Zürich-Bern. Zwei unabhängige Starkstromleitungen in der Nachbarschaft ermöglichen eine redundante Stromversorgung aus zwei verschiedenen Unterwerken, während die nahen Stränge des schweizerischen Glasfasernetzes einen optimalen Anschluss erlauben. Rund zehn Carriers werden an das Rechenzentrum angeschlossen sein.

Weitere Ausbau geplant
Aufgrund der sehr guten Nachfrage nach Datacenter-Dienstleistungen geht green.ch davon aus, dass noch im kommenden Jahr mit dem Bau des zweiten Trakts begonnen werden kann. Schon bald soll der zusätzliche greenTower, ein sechsstöckiger Bürokomplex neben dem Rechenzentrum, green.ch und anderen Unternehmen neue Büroflächen und auf Wunsch auch Notfallarbeitsplätze bieten.

Hochsicherheitsrechenzentrum
Der Neubau auf der sprichwörtlichen grünen Wiese erlaubte green.ch die Planung nach modernsten Gesichtspunkten in Bezug auf Leistung, Sicherheit und Ökologie. Aufgrund der sicheren Lage, der redundanten Anlage der Infrastruktur sowie der strikten Zugangssicherung bietet sich das Datacenter Zürich-West als Hochsicherheitsrechenzentrum für die Lagerung geschäftskritischer Unternehmensdaten an. Die Zertifizierung gemäss dem Informationssicherheitsstandard ISO 27001 und die Konformität mit den Anforderungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma unterstreichen diesen Anspruch.

green.ch setzt auf Green IT
Um einen umweltfreundlichen Betrieb gewährleisten zu können, arbeitete green.ch mit der Fachhochschule Nordwestschweiz zusammen. Zu den getroffenen ökologischen Massnahmen zählen der Einbau von Klimageräten der neusten Generation, Russpartikelfilter im Ökodieselgenerator sowie die Ableitung der entstehenden Abwärme zu Heizzwecken. Kunden, die auf erneuerbare Energie Wert legen, bietet green.ch die Möglichkeit, die Server mit Strom aus Schweizer Wasserkraftwerken zu betreiben. Zudem ist auf einer entsprechend vorbereiteten Fläche eine Photovoltaikanlage geplant. (green.ch/mc/ps)

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