NEW WORK SE mit stabiler Entwicklung im Geschäftsjahr 2020

NEW WORK SE mit stabiler Entwicklung im Geschäftsjahr 2020
Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der NEW WORK SE. (Foto: NEW WORK SE)

Hamburg – Die NEW WORK SE (vormals XING SE) legt heute die vorläufigen, nicht testierten Geschäftszahlen für das Jahr 2020 vor. Das Geschäft hat sich trotz einer durch die Pandemie eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Lage stabil entwickelt. So sind die um den Effekt der Übernahme der Honeypot GmbH bereinigten Pro-Forma-Umsatzerlöse der NEW WORK SE um 2 Prozent auf 276,0 Mio. € angestiegen (Vorjahr 269,5 Mio. €). Das Pro-Forma-EBITDA lag im Berichtszeitraum mit 92,3 Mio. € etwa 9 Prozent über dem Vorjahreswert (84,7 Mio. €). Das Pro-Forma-Konzernergebnis stieg um 4 Prozent auf 37,4 Mio. € (Vorjahr 35,8 Mio. €).

Die Umsätze des B2C-Segments lagen mit 102,7 Mio. € nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (103,2 Mio. €). Während der Umsatz aus bezahlten Mitgliedschaften der Marke XING stieg, belasteten die Effekte der Pandemie die Umsätze von InterNations, dem weltweit führenden Netzwerk für Expats, durch Veranstaltungs- bzw. Kontaktverbote deutlich. Trotz nach wie vor spürbarer Zurückhaltung beim Neugeschäft in Folge der Corona-Pandemie konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting zulegen. So stieg der Pro-Forma-Umsatz in diesem Segment (ohne M&A-Effekte) um 9 Prozent auf 153,4 Mio. € (Vorjahr 140,4 Mio. €). Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events leidet mit seinem transaktionalen Geschäft naturgemäss unter der Pandemie. Der Segmentumsatz im kleinsten Geschäftsbereich des Unternehmens sank folglich um 23 Prozent auf 20,2 Mio. € (Vorjahr 26,1 Mio. €).

CEO von Strombeck: „Resilientes Geschäftsmodell lässt uns insgesamt positiv in die Zukunft blicken“
Petra von Strombeck, CEO der NEW WORK SE: „Natürlich spüren auch wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Gleichzeitig zeigt sich die NEW WORK SE in diesem herausfordernden Umfeld stabil und unser Geschäftsmodell erweist sich als resilient. Wir wachsen in Umsatz, EBITDA und Ergebnis und erreichen unsere Prognose von Mai letzten Jahres. Wir blicken insgesamt zuversichtlich in die Zukunft, denn die langfristigen Trends, auf die unser Geschäft aufsetzt, – Digitalisierung, Demographie, Wertewandel – sind nach wie vor intakt, teilweise sogar verstärkt. Wir werden gezielt in Wachstumsfelder investieren, um bestmöglich aufgestellt zu sein für den Moment, in dem die Wirtschaft wieder volle Fahrt aufnimmt. Zusätzlich zeugen unsere nicht-finanziellen Kennzahlen von einer ungebrochenen Wachstumsdynamik.“

So konnte XING, das führende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum, auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin ein starkes Mitgliederwachstum verzeichnen. Die Anzahl der XING Mitglieder stieg in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Millionen auf rund 19 Millionen. Die Unternehmenstochter kununu, eine führende Arbeitgeberbewertungsplattform in Europa, verzeichnete einen Anstieg der sogenannten Workplace Insights (bestehend aus Unternehmensbewertungen sowie Kultur- und Gehaltsdaten) auf 4,6 Millionen (Vorjahr 3,5 Millionen). Jobsuchende finden dadurch detaillierte und ungefilterte Einblicke in die Arbeitsrealität der Unternehmen, für die sie sich interessieren.

XING Schweiz Geschäftsführer Robert Bertschinger: «2020 für viele Schweizer Firmen ein Crash-Kurs in Digitalisierung»
XING Schweiz Geschäftsführer Robert Bertschinger sagt: «Das letzte Jahr war für viele Schweizer Firmen ein Crash-Kurs in Digitalisierung. Mit den erweiterten E-Recruiting-Angeboten und Dienstleistungen von XING und den weiteren NEW WORK-Tochterunternehmen, wie kununu und Prescreen, konnten wir Arbeitgeber dabei unterstützen, im digitalen Arbeitsmarkt erfolgreich zu navigieren. Für unsere Schweizer Mitglieder boten wir dank neuen Inhaltsangeboten Orientierung im von der Pandemie geprägten Arbeitsleben. Die Ereignisse in 2020 haben viele von ihnen dazu veranlasst, die eigene berufliche Motivation zu hinterfragen. Auch 2021 werden wir ihnen deshalb ein verlässlicher Begleiter sein, der sie dabei unterstützt, das Berufsleben mit ihren persönlichen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.»

Die XING Redaktion hat in den vergangenen Monaten ihr Angebot weiter ausgebaut. Zum Beispiel ist mit „Zukunft.machen.“ ein multimediales Format gestartet zu wichtigen technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Im neuen Podcast „work smart“ spricht Redakteur Stefan Mauer darüber hinaus jede Woche mit einem Insider/einer Insiderin zu aktuellen Themen. Des Weiteren ist die Newsredaktion von XING eine Podcast Kooperation mit dem Harvard Business Manager eingegangen. Darin tauschen sich die Chefredakteurinnen der jeweiligen Marken mit Persönlichkeiten aus Sport, Unterhaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema Selbstmanagement und Führung aus.

Auch auf der B2B-Seite war das Unternehmen sehr aktiv. Im Rahmen der HR-Leitmesse Zukunft Personal Europe stellten die B2B-Tochtermarken der NEW WORK SE neue Produkte und Lösungen vor wie den XING TalentService. Damit haben Unternehmen die Möglichkeit, mit dem Know-how der Spezialisten von XING E-Recruiting Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, statt selbst suchen zu müssen.

Mit der NWXnow wurde nach der Absage der NEW WORK EXPERIENCE 2020 (NWX20) die Themen und Diskussionen zur Zukunft der Arbeit erfolgreich in ein fortlaufendes Digitalformat überführt. Die NWX21 findet ebenfalls digital statt und widmet sich am 20. April 2021 der aktuellen gesellschaftlichen Debatte zur Zukunft der Arbeit. Unter dem Motto „Make it work“ zeigen Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Human Resources die aktuelle Entwicklung der New Work-Bewegung auf, nehmen eine offene Bestandsaufnahme vor und geben einen Ausblick die Arbeitswelt, die uns nach der Krise erwartet.

Vorstand schlägt Hauptversammlung wie im Vorjahr Zahlung einer Dividende in Höhe von 2,59 €/Aktie vor
Der Vorstand will den Aktionären auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 19. Mai 2021 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 2,59 € je Aktie auszuschütten. Der Wert entspricht dem des Vorjahres. (NEW WORK SE/mc/ps)

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