Online-Shopping als gesundheitlicher Risikofaktor

Online-Shopping als gesundheitlicher Risikofaktor
(Foto: momius - Fotolia.com)

Birmingham – Online-Shopping birgt gesundheitliche Risiken, da es Bewegungsmangel fördert. Zu diesem Schluss kommt Dame Sally Davies, Chief Medical Officer für England. Der Expertin zufolge ersetzen Online-Käufe den Weg zum Supermarkt, obwohl das Tragen der schweren Einkaufstaschen zur alltäglichen Fitness beiträgt. Das Online-Shopping, bei dem Produkte nur einen Knopfdruck entfernt sind, erfreut sich mittlerweile einer doppelt so grossen Beliebtheit wie vor fünf Jahren – Tendenz weiter steigend.

Hälfte kauft bereits online ein
«Wir haben uns von Jägern und Sammlern zu Trägern von Einkaufstaschen bis hin zu Personen, die lediglich den Lieferschein unterzeichnen, entwickelt», schildert Kevin Fenton von Public Health England gegenüber dem «Sunday Telegraph». Über 50 Prozent der Briten tätigen ihre Supermarkteinkäufe teilweise online und einer von zehn shoppt Lebensmittel ausschliesslich vom Sofa aus.

Aktuellen Studien nach hebt nur ein Viertel der Frauen und ein Drittel der Männer wöchentlich genug, um Muskelschwund entgegenzuwirken. Die Regierungsrichtlinien empfehlen zweimal pro Woche 20-minütige Übungen zur Stärkung der Muskulatur. Dies könnte mit schweren Einkäufen erledigt werden. 2015 hat Online-Shopping dem Marktforschungsinstitut Mintel Research zufolge einen Umsatz von 8,6 Mrd. Pfund (rund 10,12 Mrd. Euro) erzielt. Für das Jahr 2020 rechnen Experten mit einem Umsatz von 15 Mrd. Pfund. (pte/mc/ps)

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