PostFinance AG: Näher am Kunden

PostFinance AG: Näher am Kunden
Giuseppe Scattarreggia, Regional Director Switzerland bei Information Builders.(Foto: pd)

Giuseppe Scattarreggia, Mitglied der Geschäftsleitung Information Builders (Schweiz) AG. (Foto: pd)

Bern – Die PostFinance AG ist die Nummer 1 im Zahlungsverkehr und eines der führenden Schweizer Retail-Finanzinstitute. Gegenwärtig werden die Kernbankensysteme modernisiert. Davon sind ca. 80% aller Systeme und Anwendungen betroffen. Dieses Programm hat höchste Priorität für PostFinance. Der Go-Live ist 2018. Parallel dazu wird eine neue BI- und Analytics-Software für das Reporting aufgebaut. PostFinance hat sich für die BI-Plattform WebFOCUS von Information Builders entschieden.

Bisheriges BI-System war den Anforderungen nicht mehr gewachsen
Um auf dem dynamischen Finanzmarkt bestehen zu können, bedarf es einer leistungsfähigen Informationsmanagement-Plattform, die weitergeht als klassisches Reporting und auf schnell verfügbaren, flexiblen, ereignisnahen und jederzeit zugänglichen Informationen basiert.

PostFinance erkannte früh, dass die bestehende BI-Plattform den Anforderungen und zukünftigen Business Cases nicht mehr gewachsen sein würde. Ein weiterer Faktor war die geringe Benutzerakzeptanz der bisher verwendeten BI-Tools. Die fehlende Funktionalität, Flexibilität und Benutzerakzeptanz wurde zunehmend mit anderen Tools wie Excel kompensiert. Daraus entstand über die Jahre eine heterogene BI-Landschaft, die der Informationsstrategie und Zielarchitektur entgegenlief. Ausserdem wurden Anpassungen, Weiterentwicklungen und Wartungen immer aufwändiger.

Anforderungen an das neue BI-System
Die neue BI-Plattform soll unter der Prämisse Self-Service-Plattform folgende Anforderungen abdecken:

  • Einheitliche und integrierbare Architektur
  • Kurze Time-to-Market bei der Reporterstellung
  • Flexibilität und umfangreiche Abdeckung der geforderten Funktionalitäten
  • Mobilefähigkeit mit entsprechender Verschlüsselung und Anbindung an das zentrale Identity Management
  • Bessere Visualisierung, Design und Look and Feel
  • Drilldownfähigkeit auf allen Stufen
  • Erweiterbarkeit (Integration in weitere Applikationen der PostFinance)
  • Erhöhung der Benutzerakzeptanz durch einfachere Reportingfunktionalitäten
  • Mehr Flexibilität in der Umsetzung der Self-Service-Applikationen
  • Einfachere Handhabung der Administration

Die Wahl fiel auf WebFOCUS von Information Builders
Aspekte wie Einfachheit in der Umsetzung, schnelles Time-to-Market, intuitive User Interfaces, Flexibilität, schnelles, skalierbares und innovatives System, verbunden mit einer einfachen Integration in die bestehende Infrastruktur überzeugten die PostFinance-Verantwortlichen von der WebFOCUS-Plattform von Information Builders. Im Gegensatz zu den Systemen der Mitbewerber können mit WebFOCUS mit geringem Schulungsaufwand auch Fachkräfte ohne technischen Hintergrund ihre eigenen Analysen, Berichte und eigene Dashboards generieren und Abfragen und Analysen ohne Hilfe von IT-Mitarbeitern durchführen. Somit können bessere und schnellere Entscheidungen getroffen werden, lange Wartezeiten auf Berichte und Auswertungen entfallen, und die Zusammenarbeit im Unternehmen wird gefördert. Der interne IT-Dienstleister von PostFinance wird gleichzeitig von berichtsbezogene Anfragen befreit und kann sich auf strategisch wichtigere IT-Initiativen konzentrieren.

«Information Builders überraschte durch ein einfaches Lizenzmodell mit einer langfristigen Fixierung der Wartungskosten sowie Flexibilität in der Nutzung der verschiedenen Module der BI-Plattform. Der grosse funktionale Abdeckungsgrad überzeugte das Evaluationsteam genauso wie Information Builders als partnerschaftlicher, transparenter und offener Verhandlungspartner.» Marcel Schlatter, Leiter Dienste Finanzen PostFinance AG, über die Gründe, auf WebFOCUS und die Zusammenarbeit mit Information Builders zu setzen.

Beliebige Skalierbarkeit bis 2500 User und RoI bereits nach 24 Monaten
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für WebFOCUS sprach, war die beliebige Skalierbarkeit des Systems. Geplant ist, in der Endausbaustufe 2500 User anzubinden, vollumfänglich Mobile BI zur Verfügung zu stellen und stufen- und rollengerechte Benutzer-Interfaces zu etablieren – und dies ohne zusätzliche Lizenzierungskosten. Hier konnte Information Builders mit ihrem freien Lizenzierungsmodell gegenüber allen Mitbewerbern auf dem Markt klar punkten. Dies führt zu transparenten und berechenbaren Investitions- und Betriebskosten. Von allen eingereichten Vorschlägen hatte die Lösung von Information Builders den niedrigsten Total Cost of Ownership (TCO).

Auch die hinter WebFOCUS stehende Philosophie von Information Builders überzeugte die PostFinance-Verantwortlichen. Die Anwender und deren Bedürfnisse stehen bei Information Builders immer im Zentrum. Eine Vielzahl anspruchsvoller analytischer Bedürfnisse wird durch leistungsfähige Funktionen erfüllt; zugleich werden Fallstricke wie die Verwendung von Excel und separaten Tools zur Datenanalyse reduziert. Applikationen und Dashboards werden auf die Wünsche der Anwender zugeschnitten. Die modulare Architektur ermöglicht PostFinance-Mitarbeitenden, ihre Umgebung durch Hinzufügen neuer Funktionen und neuer Nutzer nach dem sich ändernden Bedarf selber weiterzuentwickeln. Eine moderne Mash-up-Technologie erlaubt die Ein- und Anbindung an andere Geschäftssysteme (z.B. E-Banking-Anwendung) ohne Programmierung.

«Die bisherige Zusammenarbeit mit den Spezialisten vor Ort übertrifft die Erwartungen auch bezüglich der Integration in das Projektteam.» Oliver Brenner, Leiter EDWH (Enterprise Data Warehouse) PostFinance AG zur Zusammenarbeit mit Informations Builders.

Kein Finanzinstitut kann es sich heute erlauben, beim Thema Sicherheit Fehler zu machen. So lässt sich WebFOCUS vollumfänglich an das Identity-Management-System von PostFinance anbinden. Anwender werden nicht mit Sicherheitsfunktionen belastet und Rollenberechtigungen und Authentifizierungen erfolgen abgesichert im Hintergrund.

Mobile Nutzung wird integriert
Ein zentraler Teil jeder Applikation ist in der heutigen Zeit die mobile Nutzung, auch bei PostFinance. Dabei beschränkt sich die mobile Nutzung nicht mehr auf die Managementebene. Entsprechende Applikationen sollen allen Nutzern mobil zur Verfügung stehen. WebFOCUS Mobile ermöglicht es, eine Lösung lediglich einmal zu entwickeln und sie dann überall bereitzustellen. Dabei sind alle Formate mit dem „Mobile-First-Konzept“ in Kombination mit „Responsive Design“ möglich.

«Die Integration der Plattform ist einfach und flexibel, die Rahmenbedingungen wie unterschiedliche IT-Dienstleister der anzubindenden Systeme sowie unterschiedliche Netzzonen bildeten die grössten Herausforderungen.» Claude Anthamatten, Projektleiter Aufbau neue BI Plattform WebFOCUS PostFinance AG über die Hürden, die bei der Integration von WebFOCUS in die PostFinance-Infrastruktur genommen werden müssen.

Aktueller Stand des Projekts
Für PostFinance und für Information Builders stellen der sportliche Zeitplan und bestehende Abhängigkeiten zu verschiedenen Projekten im Unternehmen eine grosse Herausforderung dar. Durch eine flache Projektorganisation und das Expertenwissen von Information Builders konnte innert kürzester Zeit der Infrastrukturaufbau und das Konzept fertiggestellt werden. Für eine erste Mitarbeiterschulung und für Testzwecke wurde eine Innovationsinsel für 30 bis 50 Nutzer aufgebaut. Dort können Anwender die umfangreichen Lösungen von WebFOCUS testen. Anwendungsverantwortliche von PostFinance begleiten den Prozess und kanalisieren die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden.

Schon heute stellt Information Builders ein steigendes Interesse der verschiedenen Fachbereiche fest, die das Vorhaben unterstützen, aber auch mit Anforderungen und Wünschen begleiten. (IB/mc)

Giuseppe Scattarreggia, Geschäftsleitung Information Builders (Schweiz) AG, zum Projekt und zur Zusammenarbeit: «Die Zusammenarbeit mit der Führung und den Projektverantwortlichen der PostFinance ist eng und partnerschaftlich und deckt sich mit der Philosophie von Information Builders. Das Potential und die Chancen einer neuen Plattform nutzen, Lösungen gemeinsam erarbeiten und in enger Zusammenarbeit umsetzen. So können neue, innovative Ideen einfliessen und Visionen zielgerichtet realisiert werden». 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert