Schweizer Spitch weltweit unter den zehn Top Anbietern von Stimm-Biometrie-Lösungen

Schweizer Spitch weltweit unter den zehn Top Anbietern von Stimm-Biometrie-Lösungen
Stephan Fehlmann, Vice President DACH bei Spitch. (Bild: Spitch)

Zürich – Spitch, einer der massgeblichen Hersteller von Sprach- und Textdialogsystemen, gehört zu den zehn führenden Anbietern im Bereich Biometrie. Zu dieser Einschätzung gelangt GRC Viewpoint, die als unabhängige Autorität im Bereich „Governance, Risk and Compliance“ (GRC) gilt. Spitch bietet stimmbiometrische Lösungen zur Verifizierung, Identifizierung und Betrugserkennung an. Hierzulande wird Spitch Voice-Biometrie zur Identifikation von Kunden unter anderem erfolgreich von der Migros Bank eingesetzt.

Vor allem in drei Szenarien setzt Spitch auf Stimmbiometrie. Im ersten geht es um die Verifizierung bei Gesprächen von Mensch zu Mensch, zum Beispiel in einem Callcenter. In diesem Szenario werden erhebliche Kosteneinsparungen sowie Verbesserungen in der Kommunikation erzielt. Das zweite Szenario ist die Implementierung in einer sprachgesteuerten Telefonanlage oder einem sogenannten virtuellen Agenten, der sowohl Sprach- als auch Textdialoge beherrscht. In diesem Fall dient die Sprachbiometrie dazu, die Authentizität eines Kunden bereits bei der ersten Interaktion sicherzustellen. Das dritte Anwendungsszenario nutzt die Stimmbiometrie zur Unterscheidung von Einzelpersonen innerhalb einer Gruppe, zum Beispiel zur Betrugserkennung.

Nur mit Einsatz von Sprachbiometrie lässt sich die Echtheit fortlaufend verifizieren. Konkret: Während der Kunde etwa beim Telefon-Banking eine Transaktion spricht, wird seine Stimme kontinuierlich überprüft. Viele Experten gehen davon aus, dass diese sogenannte „Lebend-Erkennung“ während der Identifizierung zügig in alle Online-Banking-Verfahren aufgenommen wird, um Missbrauch zu unterbinden.

Mit Bezug auf den EU-Raum ist das Online Banking ein typisches Einsatzgebiet. Die EU-Zahlungsdienstrichtlinie „Payment Services Directive 2“ (PSD2) legt fest, dass sich beim Login jeder Kunde durch zwei von drei Faktoren legitimieren muss: etwas, das nur er weiss, beispielsweise PIN oder Passwort, etwas, das nur er besitzt, etwa Karte oder Smartphone, und etwas, das nur er haben kann, also Fingerabdruck, Stimme oder Gesicht. Bei Stimmbiometrie können sich Anrufer am Telefon anhand ihrer Stimme eindeutig identifizieren, und müssen sich daher nicht mit Pins oder Passworten herumschlagen, die sich knacken oder erraten lassen. (Spitch/mc/ps)

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