swissICT-Salärstudie 2019: Saläranstieg für Spezialisten in Ballungszentren

swissICT-Salärstudie 2019: Saläranstieg für Spezialisten in Ballungszentren
(Photo by Luca Bravo on Unsplash)

Zürich – In der ICT-Branche sind die Löhne bereits seit vielen Jahren im Vergleich zu anderen Branchen konstant höher. Kennzahlen wie das durchschnittliche Salär bei einer Neueinstellung (114’400 CHF / Vorjahr: 115 000) oder das Durchschnittssalär im Gesamtschnitt (124’000 CHF / Vorjahr: 123 000) geben einen Anhaltspunkt über die Gesamtentwicklung der Saläre in der ICT Branche.

Ein gutes Wachstum der Saläre ist für Spezialisten in Ballungszentren zu verzeichnen. Überdurchschnittlich haben die Saläre ausserdem in der Region Basel zugenommen. «Die konstant hohen Löhne, gerade auch für Einsteiger, zeigen, dass Informatik-Fachkräfte weiterhin sehr gefragt sind und Unternehmen teils viel Geld in die Hand nehmen müssen, um Spezialisten zu finden», sagt Christian Hunziker, Geschäftsführer von swissICT.

Drei neue Profile ausgewertet
An der diesjährigen Salärstudie 2019 nahmen 191 Unternehmen teil. Diese gaben die Saläre von insgesamt 30 615 Informatikerinnen und Fachkräften der Telekommunikation an. Bei der Anzahl Unternehmen ist die Zahl stabil. Stichtag der Datenerhebung war der 1. Mai 2019. Die Saläre wurden auf der Basis von «Berufe der ICT» ausgewertet, womit Saläre von insgesamt 49 Berufen abgedeckt sind. Neu dazugekommen sind die Profile DevOps Engineer, Product Owner und Scrum Master.

Unterschiede bei Top-Spezialisten
Ein Blick in die Standardauswertung der swissICT-Salärstudie 2019 zeigt markante Unterschiede auch innerhalb von vergleichbaren Funktionen. Ein «Senior»-Projektleiter etwa verdient im Jahr in der Schweiz zwischen 121 013 (unteres Quartil, 25-Prozent-Schwelle) und 138 000 Franken (oberes Quartil, 75-Prozent-Schwelle). Dieses Berufsprofil gehört mit 857 Nennungen zu den am häufigsten genannten.

Ein Blick in die sehr viel umfangreichere Detailauswertung zeigt, dass bei den Top-Spezialisten die mögliche Salärspanne erheblich grösser ist. So beträgt beim «Senior-Expert»-Applikationsentwickler die Differenz von der 25-Prozent- zur 75-Prozent-Schwelle bereits 46 000 Franken.

Mehr Eingaben der öffentlichen Hand
Betrachtet man die Entwicklung der teilnehmenden Unternehmen, so lassen sich auch hier Veränderungen ablesen. Während die Lohnangaben der Versicherungen und aus der Finanzbranche sowie dem Handel leicht abnehmend sind, ist eine Zunahme seitens der öffentlichen Hand zu verzeichnen. (swissICT/mc/ps)

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