T-Systems vertreibt KI-basierte Radiologie-Software von FUSE-AI

T-Systems vertreibt KI-basierte Radiologie-Software von FUSE-AI
Peter Nikles, Head of Vertical Healthcare & Public bei T-Systems Schweiz (Bild: T-Systems)

Zollikofen – Radiologische Kliniken und Praxen in der Schweiz können ab sofort zentral über T-Systems die KI-basierte Software «Prostate.Carcinoma.ai» des Hamburger E-Health Unternehmens FUSE-AI beziehen, die Radiologen bei der Prostata-Analyse auf MRT-Bildern unterstützt. Die beiden Unternehmen haben einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gesundheitseinrichtungen profitieren vom Branchen- und Technologie-Know-How zweier erfahrener Player.

«Prostate.Carcinoma.ai» ist seit Dezember 2023 von der Zertifizierungsstelle BSI Group als Medizinprodukt der Klasse IIa in Europa und somit auch in der Schweiz zugelassen. Die Software fügt sich nahtlos als Plug-in in die vorhandenen PACS-Systeme ein. «Das macht die Anwendung besonders nutzerfreundlich. Sie ermöglicht es, Radiologinnen eine enorme Menge an Bildern in kürzester Zeit zu analysieren und zu verarbeiten», erklärt Peter Nikles, Head of Vertical Healthcare & Public bei T-Systems Schweiz. «Die Zeitersparnis von ca. 30 Prozent pro Patient führt zu einer erhöhten Effizienz und zu einem beachtlichen finanziellen Nutzen für Kliniken und Praxen.» Die Software ist auf der Swiss Open Telekom Cloud von T-Systems, einer Community Cloud exklusiv zugeschnitten auf die besonderen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen des Schweizer Marktes, oder als On-Premise-Lösung verfügbar.

Software mit höherer Trefferquote als Menschen

Die Software wurde sowohl anhand von Annotationen erfahrener Radiologen als auch anhand pathohistologischer Daten trainiert. Nur wenn beide Quellen Auffälligkeiten erkannten, wurden die MRT-Bilder zum Training des Algorithmus verwendet. Diese Vorgehensweise erhöht die Trefferquote der Software im Vergleich zur Auswertung der Bilder durch das menschliche Auge massiv.

«Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren in allen Branchen, in denen datengetriebene Prozesse eine Rolle spielen, zunehmend an Bedeutung gewinnen. Fachkräftemangel, Effizienzsteigerung und Umsatzwachstum sind die Antreiber in diesem technologischen Paradigmenwechsel, der nicht nur die Medizin betrifft», so Matthias Steffen, Co-Founder und Geschäftsführer von FUSE-AI. (T-Systems/mc/hfu)


FUSE-AI

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