Washington – In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im März erneut deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 209.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem geringfügig schwächeren Zuwachs um 205.000 Beschäftigte gerechnet.
Der Anstieg im Vormonat wurde mit 230.000 um 14.000 Stellen stärker als bislang ausgewiesen. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Februar wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator hierfür.
ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor fällt überraschend stark
Hingegen hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im März überraschend stark eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 57,3 Punkten im Vormonat auf 56,0 Zähler gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Hier hatten Volkswirte lediglich mit einem Rückgang auf 56,8 Punkte gerechnet. Trotz des Rückgang deutet der Index aber weiterhin auf einen deutlichen Aufschwung im amerikanischen Dienstleistungssektor hin.
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. (awp/mc/pg)
