Frankfurt – Der Eurokurs hat am sich Montag insgesamt wenig bewegt. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0678 US-Dollar. Sie notiert damit in etwa auf dem Niveau aus dem frühen Handel.
Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro bei einem Kurs von zuletzt 0,9648 nach 0,9643 am Morgen kaum bewegt. Der Dollar kostet derweil 0,9033 Franken. Das ist nur minim mehr als im frühen Geschäft mit 0,9020 Franken.
Zu Beginn der Woche standen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Die Kursausschläge hielten sich daher in Grenzen. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bekräftigte am Vormittag die Haltung des geldpolitischen Rats, wonach die Inflation im Währungsraum trotz jüngster Rückgänge zu hoch sei. «Wir werden daher dafür sorgen, dass unsere Leitzinsen so lange wie nötig auf einem ausreichend restriktiven Niveau festgesetzt werden.»
Ansonsten richtet sich der Blick auf Dienstag, wenn in den Vereinigten Staaten neue Inflationsdaten veröffentlicht werden. Die Zahlen sind für die Geldpolitik der US-Zentralbank von Bedeutung. Wie auch die EZB hat die Fed ihre Leitzinsen zuletzt nicht mehr weiter angehoben. An den Märkten werden von beiden Notenbanken derzeit keine zusätzlichen Straffungen erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87155 (0,87435) britische Pfund und 161,96 (161,77) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1935 Dollar gehandelt. Das waren 5 Dollar weniger als am Freitag. (awp/mc/pg)
