EU-Eröffnung: Ohne klaren Trend

EU-Eröffnung: Ohne klaren Trend

London – Die wichtigsten europäischen Indizes haben trotz der Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens keinen klaren Trend gezeigt. Der EuroStoxx 50 schwankte im frühen Handel um seinen Vortagesschluss und gab zuletzt um 0,07 Prozent nach auf 2.094,54 Punkte. Damit weitete er seinen deutlichen Vortagsverlust von 2,93 Prozent nur kaum merklich aus. Der CAC 40 sank in Paris um 0,14 Prozent auf 2.936,03 Punkte, und der Londoner FTSE 100 fiel um 0,09 Prozent auf 5.254,62 Punkte.

Die Rating-Agentur Standard & Poor’s hatte die Kreditwürdigkeit des Eurolandes von «A+» auf «A» herabgestuft.

Händler verwiesen vor allem auf den US-Markt als Stütze: Dort hatte die Börse am Montag im späten Handel die Verluste etwas eingedämmt. Analyst Cameron Peacock sah positive Impulse mit Blick auf Griechenland: Finanzminister Evangelos Venizelos bewertete die am Montag überraschend schnell beendete Telefonkonferenz mit der «Troika» aus EU, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank als «substanziell und produktiv». Nach Angaben des Ministeriums und der EU-Kommission sollen die Gespräche an diesem Abend fortgesetzt werden. Die Bankaktien bewegten sich angesichts dieser Gemengelage kaum von der Stelle, wie der entsprechende Branchenindex zeigte. (awp/mc/pg)

Euronext

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