EU-Eröffnung: Sehr schwach

EU-Eröffnung: Sehr schwach

London – Die Börsen in Europa sind am Montag sehr schwach gestartet. Belastet wurden sie von negativen Vorgaben aus Übersee und neuen Sorgen um Griechenland. Der Schuldensünder hatte am Sonntagabend mitgeteilt, dass er seine für dieses Jahr anvisierte Sparquote verfehlen wird. Der EuroStoxx 50 gab am Morgen 2,38 Prozent auf 2.127,75 Punkte ab, reduzierte damit aber in der ersten halben Stunde des Handels bereits sein zu Beginn noch deutlicheres Minus von bis zu 3,25 Prozent.

Mit einem Abschlag von mehr als 23 Prozent hatte der Eurozonen Leitindex das schwächste Quartal seit neun Jahren verzeichnet. In Paris verlor der CAC 40 am Morgen 2,24 Prozent auf 2.915,23 Punkte. Der Londoner FTSE 100 verlor 2,04 Prozent.

Finanz– und vor allem Autowerte zählten zu den grössten Verlierern zum Wochenstart: Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Autos & Parts stellte mit minus 4,26 Prozent den schwächsten Sektor, die wichtigsten europäischen Versicherungsswerte verloren gemessen am Stoxx Europe 600 Insurance 3,29 Prozent und der Teilindex Banken büsste 3,09 Prozent ein. Am Ende des EuroStoxx 50 standen BNP Paribas mit einem minus von 6,67 Prozent auf 28,045 Euro, Societe Generale büssten 6,55 Prozent ein. Händler verwiesen auf die wieder verstärkte Unsicherheit, nachdem Griechenland sein Sparziel verfehlen wird. (awp/mc/ps)

Euronext

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