Euro kaum verändert – Griechenland im Fokus

Euro kaum verändert – Griechenland im Fokus
(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

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Frankfurt am Main – Die Sorgen um Griechenland haben dem Euro am Montag kaum zugesetzt. Der Devisenmarkt blickt zum Wochenauftakt nach Brüssel: Einmal mehr beraten die Finanzminister der Währungsunion über die Zukunft Athens. Der Euro stand am Nachmittag bei 1,2966 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2964 (Freitag: 1,2909) Dollar festgesetzt.

«Was passiert mit Griechenland?», beschreibt Experte Dirk Gojny von der National-Bank die zentrale Frage, die sich Investoren zum Wochenauftakt stellen. Zuletzt sei die Hoffnung auf rasche Hilfszahlungen an das pleitebedrohte Euroland am Markt gestiegen. Dennoch bleibt Gojny skeptisch: «Die Positionen scheinen immer noch deutlich auseinander zu liegen.» Analysten erwarten eine Sitzung bis tief in die Nacht.

Eurogruppe und Internationaler Währungsfonds (IWF) streiten weiter, wie Griechenlands Staatsfinanzen langfristig saniert werden können. Nachdem die Gespräche Mitte vergangener Woche geplatzt waren, startet nun ein neuer Einigungsversuch. Neben einem Schuldenschnitt, gegen den sich Deutschland beharrlich sträubt, werden unter anderem Anleiherückkäufe und Zinsverbilligungen diskutiert.

Euro gibt zum Franken leicht nach
Zum Schweizer Franken zeigt sich der Euro mit 1,2040 (Mittag 1,2045) CHF erneut etwas schwächer und nähert sich mit Trippelschritten dem dem SNB-Mindestkurs. Der US-Dollar erholt sich leicht auf 0,9286 (0,9282) CHF; das Tagestief wurde bei 0,9276 CHF notiert.

Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80995 (0,81010) britische Pfund, 106,47 (106,19) japanische Yen und 1,2046 (1,2050) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.750,50 (Freitag: 1.734,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.610,00 (42.550,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)

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