Euro fällt deutlich unter 1,35 Dollar

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Mittwoch deutlich unter die Marke von 1,35 US-Dollar zurückgefallen. Als Grund nannten Händler die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Schuldenkrise in Europa, auch ein mögliches Abflauen der Konjunktur in den USA trübte die Stimmung. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3470 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,3535 (Montag: 1,3458) Dollar festgesetzt.

Gegenüber dem Schweizer Franken verloren seit gestern Abend sowohl der US-Dollar wie auch der Euro. Der Greenback kostet damit heute Mittwochmorgen 0,9140 CHF nach 0,9146 CHF. Der Euro geht derweil für 1,2313 CHF nach 1,2353 CHF um.

US-Wirtschaftswachstum bleibt hinter Erwartungen zurück
Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA vom Vortag hätten den Euro auch am Morgen unter Verkaufsdruck gesetzt, sagte der Devisen-Experten Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). In den USA war die Wirtschaft im dritten Quartal mit 2,0 Prozent deutlich schwächer gewachsen als von Volkswirten erwartet. Im weiteren Handelsverlauf dürften die Anleger vor allem die neusten Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone im Blick haben. (awp/mc/pg)

EZB

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