Euro fällt zurück auf 1,40 Dollar

Euro fällt zurück auf 1,40 Dollar

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Montag nach einer erneuten Intervention der japanischen Notenbank an den Devisenmärkten kräftig gesunken und zeitweise unter die Marke von 1,40 US-Dollar gerutscht. Im frühen Handel konnte sich die Gemeinschaftswährung wieder etwas erholen und stand bei 1,4016 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,3976. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7147 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,4160 (Donnerstag: 1,4038) Dollar festgesetzt.

Die mittlerweile dritte Intervention der japanischen Notenbank im laufenden Jahr habe «neuen Schwung in den Handel gebracht», kommentierten Experten der Commerzbank. Im Kampf gegen die Rekordjagd der japanischen Währung hatte die Notenbank einen neuen Versuch gestartet und sich gegen den Höhenflug gestemmt. Finanzminister Jun Azumi gab am Morgen den Verkauf von japanischen Yen und den Kauf von US-Dollar bekannt, wollte sich aber nicht zum Volumen äussern. Die Intervention der Japaner sorgte auch im Handel mit dem Euro für einen kräftigen Kursgewinn des Dollar.

CHF zum Euro kaum verändert
Der Schweizer Franken hat sich im Vergleich zum Euro gegenüber Freitagabend minim abgeschwächt. Der Euro kostet derzeit 1,2211 CHF nach 1,2203 am Freitagabend. Der Dollar hat dagegen auf 0,8712 CHF von 0,8621 kräftig angezogen. (awp/mc/ps)

EZB

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