Euro legt etwas zu

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(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

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Frankfurt am Main – Der Euro ist am Donnerstag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA leicht gestiegen. Am Nachmittag wurde der Euro mit 1,3554 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher im Kurs als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3528 (Mittwoch: 1,3547) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7392 (0,7382) Euro.

Am Nachmittag hätten enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb gegeben. Im Mai stiegen die US-Einzelhandelsumsätze mit 0,3 Prozent zum Vormonat nur halb so stark wie am Markt erwartet worden war. Allerdings rechnen Experten trotzdem weiter mit kräftigem Wirtschaftswachstum. «Unter dem Strich untermauern die Daten, dass es im zweiten Quartal zu einer deutlichen Beschleunigung kommen sollte», kommentierte Ökonom Thilo Heidrich von der Postbank. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft geschrumpft.

Ausserdem habe eine überraschend starke Industrieproduktion in der Eurozone den Euro gestützt, sagten Händler. Im Währungsraum hatten die Unternehmen im April 0,8 Prozent mehr hergestellt als im Vormonat. Die Markterwartung lag bei einem Anstieg um 0,5 Prozent. Vor allem die krisengeschwächten Staaten aus dem Süden der Eurozone hatten einen guten Start in das zweite Quartal.

Zum Franken wird der Euro am Donnerstagnachmittag mit 1,2174 CHF gehandelt nach 1,2176 am Mittag. Der US-Dollar wird mit 0,8983 CHF wieder unter der Marke von 0,90 gehandelt, nachdem diese am Mittag kurzzeitig überschritten wurde. (awp/mc/pg)

 

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