Euro sinkt Richtung 1,40 Dollar – Rekordtief zum CHF

Frankfurt am Main – Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter nachgegeben und ist in Richtung 1,40 US-Dollar gesunken. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4060 Dollar und damit gut einen Cent weniger als am späten Freitagabend. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7112 Euro.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,4237 (Donnerstag: 1,4265) Dollar festgesetzt. Zum Franken sank der Euro am Montagmorgen erstmals unter die Marke von 1,24 Franken und damit auf ein Rekordtief.

Abwärtstrend setzt sich fort
Der Abwärtstrend des Euro setzt sich damit fort. Anfang Mai hatte die europäische Währung noch bei knapp 1,50 Dollar notiert. Hauptgrund für die Kursverluste der vergangenen Wochen ist die europäische Schuldenkrise. Für Abwärtsdruck sorgten zuletzt weitere Herabstufungen von Ratingagenturen. So hatte die US-Agentur Fitch am Freitag die Kreditwürdigkeit Griechenlands stark um drei Noten gesenkt. Zudem hatte Standard & Poor’s (S&P) am Wochenende die Kreditwürdigkeit der drittgrössten Euro-Wirtschaft Italien infrage gestellt, indem sie den Ausblick für das Rating auf negativ senkte.

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