Euro steigt im frühen Handel über 1,38 Dollar

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat am Freitag im frühen Handel zugelegt und ist wieder über die Marke von 1,38 Dollar geklettert. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,3802 Dollar gehandelt. Das waren rund eineinhalb Cent mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3807 (Mittwoch: 1,3828) Dollar festgesetzt.

Der Konflikt zwischen den beiden grössten Euro-Ländern Deutschland und Frankreich um den Euro-Rettungsschirm EFSF bestimme derzeit das Geschehen am Devisenmarkt, erklärten Händler. Aufgrund der stockenden Verhandlungen und der Ausgliederung wichtiger Details zur Euro-Rettung vom EU-Gipfel am Wochenende könne es im Tagesverlauf zu Rückschlägen für die Gemeinschaftswährung kommen.

Warten auf ifo-Index
Den Euro zusätzlich belasten dürfte der ifo-Geschäftsklimaindex. Beim wichtigsten Stimmungsbarometer für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, der am heutigen Freitag um 10 Uhr veröffentlicht wird, erwarten Experten abermals eine Eintrübung. (awp/mc/ps)

EZB

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