Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch in einem richtungslosen Handel um die Marke von 1,29 US-Dollar bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2901 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2904 (Dienstag: 1,2930) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7750 (0,7734) Euro.
Der Markt warte vor allem darauf, ob Spanien einen Hilfsantrag beim europäischen Rettungsschirm stelle, sagten Händler. Spaniens Regierung lässt weiterhin offen, ob die viertgrösste Wirtschaftsmacht der Eurozone die Europäische Union um finanzielle Hilfe bitten wird. Wirtschaftsminister Luis de Guindos reagierte am Mittwoch im Madrider Parlament ausweichend auf entsprechende Anfragen von Abgeordneten.
US-Konjunkturdaten stützen Euro
Im Nachmittagshandel hatte der Euro laut Händlern ein wenig von den besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA profitiert. So hatte sich die Stimmung bei den Unternehmen im Dienstleistungssektor im September überraschend aufgehellt. Neben Neuigkeiten aus Spanien wartet der Markt zudem auf die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag und den US-Arbeitsmarktbericht, der an diesem Freitag ansteht.
Franken wenig verändert
Der Schweizer Franken bewegte sich gegenüber dem US-Dollar ebenfalls in einer engeren Bandbreite. Zuletzt notierte der Franken zum Dollar mit 0,9380. Der Euro notierte zum Franken mit 1,2100, ungefähr in der Mitte der heutigen Handelsbandbreite.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80085 (0,80060) britische Pfund , 101,10 (101,02) japanische Yen und 1,2104 (1,2102) Schweizer Franken festgesetzt.Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1’775,25 (1’775,50) Dollar gefixt. (awp/mc/upd/ps)
