Ölpreise drehen ins Plus

Ölpreise drehen ins Plus

Singapur – Die Ölpreise haben am Freitag im Zuge gestiegener Risikofreude an den Finanzmärkten ins Plus gedreht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg bis zum Mittag um 32 Cent auf 96,26 US-Dollar. Das Fass der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung verteuerte sich um 35 Cent auf 113,63 Dollar.

Händler begründeten die Kauflaune am Ölmarkt mit positiven Nachrichten aus dem Euroraum, die den Risikoappetit der Investoren steigerten. So hat der Ifo-Index, das wichtigste Konjunkturbarometer für die deutsche Wirtschaft, im Januar überraschend deutlich zugelegt und bereits den dritten Anstieg in Folge verbuchen können. Zudem zahlten die Banken im Euroraum der Europäischen Zentralbank wesentlich mehr langfristige Notkredite zurück als erwartet worden war.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 109,88 Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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