Ölpreise drehen ins Minus

Ölpreise drehen ins Minus
(Foto: Pixabay)

New York – Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Nach einem kleinen Abstecher in die Gewinnzone am Morgen ging es mit den Notierungen im Verlauf wieder nach unten. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 46,33 US-Dollar. Das waren 62 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung fiel um 71 Cent auf 45,10 Dollar.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte in ihrem Weltenergieausblick prognostiziert, dass weiter mit starken Schwankungen der Ölpreise zu rechnen ist. «Wir stehen am Beginn einer Periode mit einer hohen Volatilität», sagte IEA-Direktor Fatih Birol. Die Preisschwankungen erklärte die IEA unter anderem damit, dass die Ölpreise künftig wieder stärker auf geopolitische Entwicklungen reagieren könnten.

Bis zum Morgen hatten die Ölpreise noch von einer etwas weniger skeptischen Haltung gegenüber Bemühungen des Ölkartells Opec profitiert, seine Förderung zu drosseln. Ende November soll eine im Grundsatz beschlossene Förderkürzung umgesetzt werden. Generell herrscht auf dem Ölmarkt aber nach wie vor ein zu hohes Angebot, was die Preise tendenziell drückt. (awp/mc/pg)

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