Ölpreise drehen ins Minus

Ölpreise drehen ins Minus

New York – Die Ölpreise haben zwischenzeitliche Gewinne am Dienstag wieder abgegeben. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung 110,10 US-Dollar. Das waren 82 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 13 Cent auf 87,61 Dollar.

Die Einigung der internationalen Geldgeber auf weitere Milliardenkredite für das pleitebedrohte Griechenland konnte die Risikofreude der Investoren nur vorübergehend heben. Der Markt spekuliere auf einen Anstieg der Rohöllagerbestände, hiess es aus dem Handel. Das US-Energieministerium wird die Daten an diesem Mittwoch veröffentlichen.

Steigende Notierungen erwartet
Die Rohstoffexperten der Commerzbank rechnen in den kommenden Tagen wieder mit steigenden Ölpreisen. Neben der positiveren Marktstimmung würden dafür auch die latenten Angebotsrisiken sprechen, die von den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ausgingen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 108,48 Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreise

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