Ölpreise erholen sich

Ölpreise erholen sich

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag ihre frühen Verluste wett gemacht und sind im Zuge einer leichten Erholung der Aktienmärkte gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Dezember kostete am späten Nachmittag 110,44 Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit November-Auslieferung stieg um 1,29 Dollar auf 87,67 Dollar. Zum Wochenbeginn hatten die Ölpreise noch deutlich nachgegeben.

Im Nachmittagshandel hätten überraschend gute Geschäftszahlen der Bank of Amerika wieder für Kauflaune an den Finanzmärkten gesorgt und auch die Ölpreise mit nach oben gezogen, hiess es von Händlern. An den Ölmärkten habe eine Erholung eingesetzt, nachdem zuvor die Aussicht auf eine Hängepartie in der Schuldenkrise der Eurozone und enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise unter Verkaufsdruck gesetzt hätten.

Freundliche Aktienmärkte beflügeln
Im Handelsverlauf habe sich der Fokus der Investoren an den Ölmärkten von den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China auf die unerwartet starken Geschäftszahlen der Bank of Amerika verlagert, sagte ein Rohstoffexperte. Wie bereits in den vergangenen Handelstagen seien die Ölpreise dabei am Nachmittag einmal mehr der Entwicklung an den Aktienmärkten gefolgt.

Auch Preis für Opec-Öl steigt
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 110,13 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 109,01 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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