Ölpreise legen weiter zu
Singapur – Die Ölpreise haben am Montag nach den jüngsten Bemühungen europäischer Politiker zur Eindämmung der Schuldenkrise in der Eurozone und Anzeichen einer konjunkturellen Erholung in den USA weiter zugelegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung kostete am Morgen 106,28 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg am Morgen um 67 Cent auf 83,65 Dollar.
Mit Deutschland und Frankreich wollen die grössten Volkswirtschaften der Eurozone bis Ende Oktober ein Gesamtpaket zur Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und zur Stützung von Europas Banken vorlegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sagten am Wochenende, man werde das Nötige tun, um die Rekapitalisierung der Banken sicherzustellen. Die Aussicht auf eine Eindämmung der Schuldenkrise habe die Ölpreise gestützt, hiess es von Händlern. Ausserdem hätten unerwartet positive Arbeitsmarktdaten aus den USA vom vergangenen Freitag die Ölpreise weiter unterstützt. (awp/mc/ps)
Opec-Korbpreis