Ölpreise starten mit Verlusten in die neue Handelswoche

Ölpreise starten mit Verlusten in die neue Handelswoche

Singapur – Die Ölpreise sind am Montag schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Händler erklärten die Verluste mit der Sorge vor einer schwächeren Nachfrage und mit einer erneuten Intervention der japanischen Notenbank an den Devisenmärkten. Im asiatischen Handel rutschte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember um 99 US-Cent auf 108,92 Dollar. Ein Fass der US-Referenzsorte WTI verbilligte sich um 88 Cent auf 92,44 Dollar.

Im Oktober hätten die Ölpreise den stärksten Anstieg innerhalb eines Monats seit zwei Jahren verzeichnet, sagte ein Händler. Vor dem Hintergrund des kräftigen Preisanstiegs gebe es Spekulationen, dass die Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Wochen stocken könnte. Ausserdem habe die jüngste Intervention der japanischen Notenbank an den Devisenmärkten die Kauflaune belastet. Im Kampf gegen die Rekordjagd der japanischen Währung hatten die japanischen Währungshüter zuletzt Yen verkauft und Dollar erworben. Ein Kursrückgang des Dollar drückt in der Regel auch die Preise der in Dollar gehandelten Ölpreise. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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