US-Schluss: Dow erneut im Minus

US-Schluss: Dow erneut im Minus

New York – Die anhaltenden Sorgen um die Entwicklung der globalen Konjunktur gönnen dem Dow Jones Industrial keine Verschnaufpause: Der weltweit bekannteste Aktienindex ging am Montag mit einem Abschlag von 0,14 Prozent auf 12.101,46 Punkte aus dem Handel, nachdem er schon die letzten drei Tage schwach geendet hatte. Die sich eintrübende Stimmung hatte dem Index im Mai einen Verlust von über sechs Prozent eingebrockt. Das war die grösste Einbusse seit 24 Monaten.

Für den marktbreiten S&P 500-Index ging es am Montag hingegen um 0,01 Prozent auf 1.278,18 Zähler nach oben. An der technologielastigen Nasdaq-Börse legten die Marktbarometer ebenfalls zu: Der Composite Index gewann 0,46 Prozent auf 2.760,01 Punkte ab. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,78 Prozent auf 2.478,13 Punkte. Börsianer machten Schnäppchenjäger für die Kursgewinne verantwortlich.

In den USA war der Auftragseingang der Industrie im April überraschend gesunken. Im Monatsvergleich war das Auftragsvolumen um 0,6 Prozent gefallen. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Zudem wurden die Vormonatszahlen nach unten korrigiert. Erst am Freitag hatte der monatliche Arbeitsmarktbericht die Erwartungen enttäuscht. Auch der Blick auf Europa und China hatte zuletzt für Sorgenfalten gesorgt.

Sektorweit legten Telekommunikationswerte am meisten zu. Anders als im europäischen Handel befanden sich Banktitel hingegen unter den grössten Verlierern. So sackten JPMorgan am Dow-Ende um 2,91 Prozent ab. Bank of America verloren 1,71 Prozent. Ausserhalb des Dow gaben Morgan Stanley sogar um 2,91 Prozent nach.

Boeing legten um 0,39 Prozent zu. Die Analysten von Stifel Nicolaus hatten die Einstufung für die Titel des weltweit grössten Flugzeugbauers angehoben.

Facebook fielen um weitere 2,96 Prozent. Die Titel der Online-Kommunikationsplattform hatten am Freitag nach einem kurzen Erholungsversuch vom Vortag bereits mehr als sechs Prozent verloren. Wer zum Ausgabepreis von 38 US-Dollar eingestiegen ist, muss nun schon ein Minus von fast 30 Prozent verkraften. (awp/mc/bs/upd/ps)

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