New York – Nach einem Rekordhoch auf Schlusskursbasis am Vortag hat der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Mittwoch leicht nachgegeben. Die Nasdaq-Börsen legten minimal zu. Sorgen wegen der Eurokrise drückten etwas auf die Anlegerstimmung, nachdem sich in Italien noch immer keine Auflösung des Wahlpatts abzeichnet, das bei der Parlamentswahl im Februar entstanden war. Zudem war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen US-Hausverkäufe im Februar etwas stärker als erwartet gesunken.
Der Dow schloss mit minus 0,23 Prozent bei 14.526,16 Punkten. Der marktbreite S&P 500 zeigte sich wenig verändert mit minus 0,06 Prozent bei 1.562,85 Punkten. Damit blieb er erneut nur ganz knapp unter einem Schlussrekord. An der Nasdaq legten der Composite-Index und der Auswahlindex Nasdaq 100 um jeweils 0,12 Prozent zu. Der Composite beendete den Handel bei 3.256,52 Punkten, der Nasdaq 100 bei 2.809,98 Punkten.
Angesichts der Schwäche der Finanzbranche in Europa gaben auch Aktien von US-Banken zum Teil nach. So verloren die Anteilsscheine von JPMorgan als schwächster Wert im Dow 1,79 Prozent. Bank of America gaben um 0,41 Prozent nach.
Die Papiere der UnitedHealth Group waren dagegen Favorit mit plus 1,74 Prozent. Die Finanz-Website Stockcall.com sieht den Krankenversicherer als einen der Gewinner der Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama. Humana Inc. , die ebenfalls genannt wurden, legten um 3,03 Prozent zu.
Google fielen im Nasdaq 100 um 1,20 Prozent. Die jüngsten Daten von IgnitionOne, einem Anbieter für digitale Marketinglösungen, seien ein schlechtes Zeichen für das Umsatzwachstum von Google in den USA, schrieb das Analysehaus Stifel. Facebook-Aktien stiegen um 3,53 Prozent und gehörten zu den grössten Gewinnern im Auswahlindex. Der Plattformbetreiber hatte mitgeteilt, dass die Zahl derjenigen, die Spiele über den Facebook-Service spielen, im Jahresvergleich um knapp ein Viertel gestiegen sei. (awp/mc/upd/ps)
