New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Donnerstag vor dem Hintergrund erfreulich ausgefallener Konjunkturdaten mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,62 Prozent auf 12.226,15 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,54 Prozent auf 1.256,42 Punkte. An der Nasdaq kletterte der Composite-Index um 0,24 Prozent auf 2.596,13 Punkte nach oben. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,02 Prozent auf 2.267,48 Punkte.
Im November waren die die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe erheblich stärker gestiegen als von Analysten erwartet worden war. Zudem hatte sich im Dezember die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago entgegen den Befürchtungen kaum eingetrübt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der abgelaufenen Woche allerdings stärker als erwartet gestiegen.
Nach dem weitgehend ereignisarmen Handel in Europa erwarten die Anleger aber auch in den Vereinigten Staaten zwischen den Feiertagen einen weiter ruhigen Handel. Dünne Umsätze dürften weiter das Bild prägen. Es werde an den restlichen beiden Tagen des Jahres nicht viel passieren, sagte ein Börsianer.
Alle Sektoren notierten im Plus. Am deutlichsten konnten die zuletzt gebeutelten Finanzwerte zulegen. Die noch am Vortag mit den wenigsten Verlusten glänzenden Telekommunikationswerte verzeichneten hingegen die geringsten Aufschläge.
Amazon.com waren mit einem Abschlag von 2,75 Prozent schlechtester Wert im Nasdaq 100. Händlern zufolge hatte sich die US-Bank Goldman Sachs skeptisch zum Umsatzwachstum des Online-Händlers geäussert.
Chesapeake Energy legten um 1,01 Prozent zu. Die Öl- und Gasbohrfirma hatte eine Pipeline-Tochter an ein Partnerunternehmen verkauft und damit 865 Millionen US-Dollar erlöst. (awp/mc/upd/ps)
