US-Schluss: Uneinheitlich – Dow knapp über Tagestief

US-Schluss: Uneinheitlich – Dow knapp über Tagestief

New York – Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einer moderaten Berg- und Talfahrt uneinheitlich geschlossen. Eine klare Richtung war während des gesamten Handelsverlaufs nicht zu erkennen. Die Standardwerte-Indizes gingen schliesslich mit leichten Verlusten aus dem Handel, die überwiegend mit Technologieaktien bestückten Nasdaq-Indizes mit leichten Gewinnen. Von den Konjunkturdaten gingen kaum richtungweisende Impulse aus. Börsianer sprachen unter anderem davon, dass sich die Anleger vor dem am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht mehrheitlich zurückgehalten hätten.

Der Dow Jones Industrial sank um 0,25 Prozent auf 12.319,73 Punkte und schloss damit knapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief. Mit einem Plus von 6,4 Prozent markierte der US-Leitindex damit trotz aller Unsicherheitsfaktoren sein bestes Auftaktquartal seit der Jahrtausendwende. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor am Donnerstag 0,18 Prozent auf 1.325,83 Punkte. Für den Nasdaq Composite ging es um 0,15 Prozent nach oben auf 2.781,07 Zähler. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,11 Prozent auf 2.338,99 Punkte.

Im Dow Jones zählten die Aktien von Intel zu den schwächsten Werten mit minus 1,42 Prozent auf 20,17 US-Dollar. Die Investmentbank FBR hatte das Kursziel für die Aktien des Chipherstellers von 27,00 auf 25,00 Dollar gesenkt und dies mit einer gesunkenen Nachfrage nach Notebooks begründet. Das Papier wurde zugleich mit «Market Perform» bestätigt.

Johnson & Johnson gaben um 0,22 Prozent auf 59,25 Dollar nach. Der Pharma- und Konsumgüterkonzern will in den USA eine eigenständige Gesellschaft für den Vertrieb nicht-verschreibungspflichtiger Medikamente gründen. Damit würden Konsequenzen gezogen aus zahlreichen Rückholaktionen solcher Medikamente in den Vereinigten Staaten, hiess es zur Begründung. Favorit im Dow Jones waren ohne aktuelle Nachrichten die Aktien von 3M Company, die um 1,11 Prozent auf 93,50 Dollar zulegten.

Bei Berkshire Hathaway sorgte der bislang aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge von US-Starinvestor Warren Buffett für Aufsehen. David Sokol war am Vorabend nach Börsenschluss überraschend von seinem Amt zurückgetreten. Der Abschied steht im Zusammenhang mit der jüngsten Übernahme des Spezialchemieunternehmens Lubrizol. Sokol hat offenbar selbst Papiere an Lubrizol besessen, bevor er Buffett von dem Zukauf überzeugen konnte. Die Aktien von Berkshire büssten 2,08 Prozent auf 83,68 Dollar ein.

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