USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken
Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Warteschlange vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche leicht gesunken. Der Vorwochenwert wurde jedoch deutlich nach oben korrigiert. Im Wochenvergleich sank die Zahl der Erstanträge zuletzt um 2.000 auf 386.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Volkswirte hatten mit einem geringeren Wert von 370.000 Anträgen gerechnet. Der Vorwochenwert wurde um 8.000 auf 388.000 Anträge angehoben. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl um 5.500 auf 347.750 Anträge.

Philly-Fed-Index sinkt stärker als erwartet
In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im April stärker als erwartet eingetrübt. Der sogenannte Philly-Fed-Index sei von 12,5 Punkten im Vormonat auf 8,5 Punkte gefallen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten mit 12,0 Punkten gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.

Verkäufe bestehender Häuser überraschend gesunken
Derweil sind in den USA die Verkäufe bestehender Häuser im März überraschend gesunken. Die Zahl verringerte sich deutlich um 2,6 Prozent auf 4,48 Millionen Häuser, wie die National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 4,61 Millionen Häuser gerechnet. Der Vormonatswert wurde leicht von 4,59 auf 4,60 Millionen Häuser nach oben korrigiert./

Sammelindex der Frühindikatoren steigt etwas stärker als erwartet
In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im März etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich habe der Index um 0,3 Prozent zugelegt, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Index noch um 0,7 Prozent gestiegen. Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen. (awp/mc/ps)

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