USA: Erstanträge steigen stärker als erwartet

USA: Erstanträge steigen stärker als erwartet

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 34.000 auf 386.000 Anträge geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit.

Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 365.000 Anträgen gerechnet. Zudem wurde der Vorwochenwert wurde leicht von 350.000 auf 352.000 Anträge nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl hingegen um 1.500 auf 375.500 Anträge.

Philly-Fed-Index hellt sich weniger als erwartet auf
In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Juli weniger als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 16,6 Punkten Im Vormonat auf minus 12,9 Zähler gestiegen, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten jedoch mit einer deutlicheren Verbesserung auf minus 8,0 Punkte gerechnet.

Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang./j

Frühindikatoren sinken im Juni stärker als erwartet
Derweil ist in den USA der Sammelindex der Frühindikatoren im Juni stärker als erwartet zurückgegangen. Im Monatsvergleich sei der Index um 0,3 Prozent gesunken, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Index revidiert um 0,4 (ursprünglich: 0,3) Prozent gestiegen.

Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.

Verkäufe bestehender Häuser gehen überraschend zurück
In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juni überraschend weiter zurückgegangen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 5,4 Prozent auf 4,37 Millionen Häuser gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet. (awp/mc/upd/ps)

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