USA: Verbraucher mit mehr Zuversicht

USA: Verbraucher mit mehr Zuversicht

Wal-Mart-Filiale in den USA.

Washington – Gute Zeichen für die US-Wirtschaft: Die Verbraucher sind so optimistisch wie seit drei Jahren nicht mehr. Wie das Conference Board – ein Institut der Privatwirtschaft – am Dienstag in New York mitteilte, stieg der Index für die Verbraucherzuversicht im Februar überraschend stark auf 70,4 Punkte.

Bereits im Januar hatte der Index einen Satz nach oben gemacht und kam auf revidierte 64,8 Punkte. Dennoch warnte Lynn Franco, die zuständige Expertin des Conference Board, vor allzu grosser Zuversicht. Zwar habe sich die Einschätzung der Verbraucher verbessert – «fällt aber noch immer schwach aus». Zwar denken die Konsumenten positiver über die Wirtschaftslage und ihre Einkommenssituation. «Aber sie haben gemischte Gefühle über die Beschäftigungslage.» Der Verbraucherindex ist Experten besonders wichtig, da die amerikanische Wirtschaft zu zwei Dritteln vom Privatkonsum abhängt. Der Index basiert auf der Befragung von 5000 Haushalten.

Hauspreise sinken nur halb so stark wie erwartet

New York – Die Hauspreise in den USA sind im Dezember deutlich schwächer als erwartet gesunken. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,4 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit. Ökonomen hatten mit einem doppelt so starken Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise um 0,6 Prozent gesunken. Auf Jahressicht sanken die Preise im Dezember bereinigt um 2,4 Prozent. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt. (awp/mc/upd/ps)

S&P/Case-Shiller

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