Bis um 10.15 Uhr verlieren Ascom 3,9% oder 0,80 CHF auf 20 CHF. Das bisherige Tagestief liegt bei 19,50 CHF. Der SPI büsst derweil 1,67% ein auf 6’932 Stellen. Das Resultat werten Analysten als ‹gut›. Erfreulich sei die Profitabilität in beiden Kernbereichen ausgefallen, während das Umsatzwachstum enttäuscht habe.
Enttäuschender Ausblick
Ebenfalls ‹etwas› enttäuschend sei der Ausblick, schreibt die ZKB. Besonders das veranschlagte Umsatzwachstum im Bereich Wireless Solutions sei tiefer als erwartet. Gleicher Meinung ist die Bank Vontobel; sie bezeichnet die Guidance als ’nicht überzeugend›.
Bestellungseingang als positiv hervorgehoben
Ein weiterer Analyst hebt dagegen den Bestellungseingang als positiven Faktor hervor. Dieser scheine in beiden Divisionen gut zu sein und spreche für die Positionierung des Technologiekonzerns, schreibt er in seiner Einschätzung.
Zahlenset bietet keine Überraschungen
Insgesamt hätten die Zahlen aber keine Überraschungen geboten, sind sich die Analysten der Bank Vontobel und der ZKB einig.
«Show Down» zwischen Pecik und Anttila
Mit dem vorgeschlagenen Dividendenverzicht und dem zur Wiederwahl stehenden Juhani Anttila dürfte die Generalversammlung zum ‹Show Down› zwischen Pecik und Anttila werden, so die Marktexperten. Pecik hatte im Vorfeld einen Dividendenverzicht gefordert.
Beeinträchtigung der operationellen Tätigkeit befürchtet
Laut ZKB dürfte diese Auseinandersetzung weiterhin Thema Nummer eins um Ascom bleiben. Die Bank Vontobel fürchtet eine Beeinträchtigung der operationellen Tätigkeit des Konzerns, besonders in der Kerndivision Security Solutions, ausgelöst durch die aktuelle Transitionsphase im Management. (awp/mc/ab)
