Bis um 10.30 Uhr verlieren die Basilea-Aktien um 3,7% auf 69,75 CHF, notieren damit aber wieder leicht über dem bisherigen Tagestief von 68,65 CHF. Umgesetzt wurden bisher rund 16’400 Titel, verglichen mit einem durchschnittlichen Tagesvolumen von knapp 39’000 Stück. Der Gesamtmarkt, gemessen am SPI, notiert 0,08% leichter.
Abstufung Signal zu Verkäufen
Die Herabstufung auf «Sell» durch die UBS sei für einige Anleger offenbar das Signal zu Verkäufen gewesen, so Marktbeobachter. Im Zuge von Übernahmespekulationen war der Kurs der Aktie seit Ende September bis gestern Donnerstag auch um rund 12% gestiegen. Der jüngst deutliche Kursanstieg habe Gewinnmitnahmen begünstigt, hiess es weiter.
Schlichtungsverfahren mit J&J
Der zuständige Analyst der UBS begründet die Herabstufung auf «Sell» (Kursziel: 57 CHF) mit den in den kommenden zwölf Monaten fehlenden Kurskatalysatoren. Risiken sehen die Experten insbesondere beim Schlichtungsprozess zwischen Basilea und Johnson & Johnson (J&J) wegen Ceftobiprol. Der Ausgang des Schlichtungsverfahrens sei ungewiss. Sollte J&J die Schlichtung gewinnen oder sollte diese weiter verzögert werden, bedeutete dies signifikantes Abwärtspotenzial für die Aktien, schreibt die Grossbank in einem Bericht. (awp/mc/ps/15)
