Bär notierten den ganzen Vormittag deutlich im Plus. Das bisherige Tageshöchst lag bei 75,20 CHF, das Tiefst bei 73,90 CHF. Um 11.45 Uhr stehen die Valoren 3,54% höher auf 74,65 CHF, derweil der SMI 0,8% gewinnt.
Positiv überrascht
Der Jahresabschluss 2007 übertraf mit Ausnahme der verwalteten Vermögen die Konsens-Prognosen der Analysten. Wegelin spricht von einem «bärenstarken» Ergebnis. Die Bank Sal. Oppenheim zeigt sich positiv überrascht. Die meisten Zahlen lägen über den Erwartungen, so die Einschätzung. Von einem «soliden» Resultat spricht die Bank Vontobel.
Gesunder Neugeldzufluss
Positiv hervorgehoben wird in etlichen Kommentaren der gesunde Neugeldzufluss, insbesondere im Private Banking. Aber auch die gesunkene Cost-Income Ratio stösst auf Anerkennung. Julius Bär profitiert vom starken Cost Commitment der Bank, so Sal. Oppenheim.
gestiegene Bruttomarge im Private Banking
Helvea lobt zudem die auf 101,3 von 99,1 Basispunkte gestiegene Bruttomarge im Private Banking sowie die gute Performance des Asset Managements.
Unerwartet tiefer Steuersatz
Beim Konzerngewinn profitierte die Bank nach Meinung von Vontobel von einem unerwartet tiefen Steuersatz von 21,5%.
Neue Finanzziele
In ihren Kommentaren weisen die Analysten auch auf die neuen Finanzziele hin, welche sich der Vermögensverwalter für das Jahr 2010 gesetzt hat. Für Helvea sind diese vor dem Hintergrund der Leistung des vergangenen Jahres indes «nicht aggressiv». Bär sei aber dafür bekannt, Ziele zu übertreffen.
Globale konjunkturelle Entwicklung sehr wichtig
Für die Bank bleibe die globale konjunkturelle Entwicklung sehr wichtig, so Helvea. Gemäss ZKB hilft das gegenwärtig schwierige Marktumfeld den Vermögensverwaltern generell nicht. Nach den Kursverlusten der Bär-Titel in den vergangenen Tagen, könnte mit dem Jahresergebnis allerdings kurzfristig etwas Boden gut gemacht werden, so die ZKB. (awp/mc/gh)
