Aber auch der viel versprechende Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, die Erhöhung der Dividende und das angekündigte Aktienrückkaufprogramm werden begrüsst. Viele Analysten passen zumindest ihre Gewinnschätzungen nach oben an; die Ergebnispublikation zieht aber auch Kursziel- und Ratingerhöhungen nach sich.
Inhaberpapiere und Namenaktien gestiegen
Bis gegen 11.00 Uhr steigen die Inhaberpapiere um 2,6% auf 311,50 CHF (bisheriges Tageshoch: 314,5 CHF), gehandelt sind bislang rund 90’000 Titel. Die Namenaktien rücken derweilen 2,3% auf 62,90 CHF vor und der Gesamtmarkt (SMI) steigt um 0,7% auf 8’781,13 Punkte.
Solides Zahlenset und positiver Ausblick
Die Swatch-Gruppe habe erneut ein solides Zahlenset und einen positiven Ausblick geliefert, fasst Helvea-Analyst Alessandro Migliorini zusammen. Der Analyst stuft die Titel neu auf ‹Accumulate› von bisher ‹Neutral› ein und erhöht das Kursziel auf 350 (310) CHF. Auch die Bank Vontobel hat im Anschluss an die Veröffentlichung des Ergebnisses das Kursziel auf 350 von 300 CHF angehoben.
Margen im Blickpunkt
Das Augenmerk der Analysten galt auch diesmal den Margen. Die Swatch-Gruppe hat die EBIT-Marge im vergangenen Jahr auf 20,2 (17,1)% gesteigert. Sehr positiv sei ein weiteres Mal die Entwicklung der Marge, kommentiert etwa Michael Inauen, Analyst bei Rahn Bodmer. Als besonders positiv streicht Urs Diethelm, Analyst von Sal. Oppenheim, die Margenentwicklung in der Hauptsparte ‹Uhren Schmuck› hervor. Zudem zeigt er sich ob dem hohen operativen Leverage im Bereich Produktion überrascht, gleich sieht dies auch Inauen von Rahn Bodmer. In der Produktion seien auch noch weitere Fortschritte möglich, schreibt Migliorini von Helvea.
Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Die Swatch Gruppe hat ein Aktienrückkaufprogramm in der Höhe von 400 Mio CHF angekündigt, dessen Umfang eher am unteren Ende der Prognosen liegt. Analysten haben im Vorfeld mit einem Betrag zwischen 300 Mio CHF und 800 Mio CHF gerechnet. Auch die Erhöhung der Dividende wird von Analysten begrüsst.
Ausblick sorgte für Freude
Ferner hat der Ausblick für Freude bei den Investoren gesorgt. Die Uhrenherstellerin spricht von einem ‹exzellenten› Start ins 2007 sowie ‹hervorragenden› Aussichten für das laufende Jahr. Es wird ein weiteres Umsatz- und Ergebnisplus in Aussicht gestellt. Vontobel-Analyst René Weber geht davon aus, dass das Wachstum im Uhrenbereich weiterhin zweistellig sein wird und die Swatch Group im Bereich Produktion von der sehr starken Nachfrage im High-End-Segment profitiert. (awp/mc/ab)
