Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass es Alcan und auch interessierten Investoren nicht gelinge, einen Strompreis auszuhandeln, der den rentablen Betrieb der Elektrolyse ermögliche, heisst es im Alcan-Communiqué. Die hohen Strompreise seien ein strukturelles Problem in ganz Europa. Potenzielle Investoren hoffen dennoch, die Aluhütte zu retten. Alcan sei bereit für Verhandlungen, wenn in den nächsten beiden Wochen doch noch ein Angebot gemacht würde, sagte Albert Bass auf Anfrage. Dies habe ihm der für den Kauf und Verkauf von Firmenteilen zuständige Alcan-Manager in Paris zugesichert, sagte er.
Konsortium von deutschen und deutschschweizer Investoren
Bass führt ein Konsortium von deutschen und deutschschweizer Investoren an, die an der Übernahme der Aluhütte interessiert sind. Sie hatten in den letzten Wochen versucht, mit den Stromkonzernen einen langfristigen Liefervertrag auszuhandeln.
1 Rappen auseinander
Vor einer Woche lagen die Preisvorstellungen zwischen Bass und den Stromkonzernen noch 1 Rappen auseinander. Bass beurteilt die Chancen, dass diese Differenz aus dem Weg geräumt wird auf 50 zu 50. Elektrizität ist der entscheidende Kostenfaktor bei der Produktion von Aluminium. (awp/mc/gh)
