Alejandro Sanz – “No Es Lo Mismo”


Der Spanier Alejandro Sanz war mit seinem Album “No Es Lo Mismo” einmal mehr der grosse Abräumer bei den Latin Grammy Awards. Vier Grammys sicherte er sich 2001, drei Auszeichnungen 2002 – dieses Jahres waren es erneut vier Grammys.

Von Patrick Gunti

Für „No Es Lo Mismo“ (Es ist nicht dasselbe)regnete es im Shrine Auditorium in Los Angeles geradezu Auszeichnungen. Sanz kassierte den Grammy in der Kateogire „Aufnahme des Jahres“, „Album des Jahres“, „Song des Jahres“ und „Bestes Pop Album“. Die Auszeichnungen sind verdienter Lohn für ein erstklassiges Album. Sanz’ siebtes Album wurde in den legendären Criteria/Hit Factory Studios unter der Regie des kubanischen Produzenten Lulo Perez aufgenommen. Die Studio-Band bestand unter anderem aus Drummer Vinnie Colaiuta, der auch schon mit Sting zusammengearbeitet hat, Bassist Anthony Jackson (Madonna, Steely Dan, George Benson) und Gitarrist Michael Landau (Michael Jackson, B.B. King, Chicago) sowie Latin-Drums-Spezialist Horacio «El Negro» Hernández. Zu den Highlights gehört der Beitrag von Paco De Lucia im Song „Regálame la silla donde te esperé.“

Fusion weltumgreifender Kulturen

Aber Anhänger der allwochenendlichen Latin-Parties seien gewarnt: Für solche Anlässe taugt Sanz’ Musik nur bedingt. Rock, Rumba, Flamenco, und Balladen gehören zum Repertoire des Spaniers, aber die virtuose Handhabe der Stile und auch die spezifischen Eigenarten machen daraus nicht ein weiteres „Abtanz-Album“. Die Einflüsse auf No Es Lo Mismo stellen eine Fusion weltumgreifender Kulturen dar. Von Andalusien nach Havanna, von Mexiko nach Madrid geht die Reise und ergänzt Popklänge mit HipHop, Bolero und Flamenco.

Durchbruch im Jahre 1991

Alejandro Sanz› musikalische Laufbahn begann im Jahre 1991, als er mit seinem Debut Viviendo Deprisa gleichzeitig seinen Durchbruch vorlegte. Siebenfaches Platin war die Belohnung für den grossen Wurf, mehr als sechs Millionen verkaufte Exemplare und der Status als meistverkauftes Album Spaniens liessen Sanz zu einem echten Superstar in seiner Heimat werden. Die Türen nach Lateinamerika stiess Sanz 1995 mit dem Album „Alejandro Sanz 3“ auf. 1997 stellte der Andalusier das Album „Más“ fertig, das schließlich alle bisherigen Erfolge toppen sollte. Es hielt sich 77 Wochen in den spanischen Charts (davon 20 Wochen auf Platz 1), wurde erneut das meistverkaufte Album in Spanien und setzte weltweit über 5 Millionen Exemplare ab.


Grammy für Maria Rita 
Maria Rita – „Maria Rita”
 
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – insofern überrascht das Debüt der Brasilianerin Maria Rita nicht im geringsten. Sie ist die Tochter der unvergessenen Diva Elis Regina sowie des einflussreichen Komponisten und Pianisten Cesar Camargo Mariano.

Dies sahen auch die Mitglieder der Latin Academy of Recording Arts & Sciences so und zeichneten das Album am 1. September mit einem Grammy für das beste Newcomer-Album aus. weiter…

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