Alpiq: Quartalsumsatz mit 3,6 Mrd Franken stabil

Der Reingewinn sank allerdings wegen eines höheren Steueraufwandes um 4,2% auf 158 Mio CHF, wie das aus dem Zusammenschluss der Atel Holding AG und der Westschweizer EOS Holding hervorgegangene Unternehmen am Freitag mitteilte. Alpiq nahm die Geschäftstätigkeit erst im Februar 2009 auf. Vergleichsbasis für die Kennziffern sind die konsolidierten Werte von Atel und EOS aus dem ersten Quartal 2008.


Gewinnerwartungen übertroffen
Das Unternehmen hat die Erwartungen der Analysten vor allem auf Gewinnstufe übertroffen. Die Bank Vontobel hatte einen Umsatz von 3,45 Mrd, einen EBIT von 224 Mio und einen Reingewinn von 136 Mio CHF prognostiziert, bei der ZKB lauteten die entsprechenden Zahlen 3,70 Mrd, 235 Mio und 143 Mio CHF.


«Erfreuliches» operatives Resultat
Alpiq wertet das operative Resultat als «erfreulich». Es sei in erster Linie auf das Trading, die Produktion in der Schweiz und in Zentraleuropa sowie positive Fremdwährungseffekte zurückzuführen sei. Negativ hätten sich das allgemein tiefe Preisniveau in den europäischen Märkten, der Ausfall von Gegenparteien und die höheren Kosten als Folge des Entscheids der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) ausgewirkt, hiess es weiter.


2008-er-Ergebnis ausser Reichweite
Zum laufenden Geschäftsjahr 2009 erklärte Alpiq, trotz eines erfreulichen Starts werde es nicht möglich sein, die Ergebnisse von 2008 zu wiederholen. Nach der rechtlichen Zusammenführung von Atel und EOS soll die Integration der beiden Unternehmen bis 2010 stattfinden. (awp/mc/ps/06)

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