Alterung der Bevölkerung wird Wachstum der Eurozone belasten

Nur durch eine Änderung der Angebotsbedingungen lasse sich dieser Rückgang verhindern. So habe das Wachstum der Erwerbspersonenzahl in der Eurozone seit 1980 um lediglich 0,5 Prozent pro Jahr zugenommen. In den USA lag der Zuwachs bei 1,1 Prozent. Das Wachstum dürfte sich in den nächsten zwei Jahrzehnten angesichts der Alterung der Gesellschaft weiter abschwächen.


Umfassende Reformen nötig
Es seien daher ehrgeizige und umfassende Reformen nötig, um das langfristige Wachstum zu erhöhen oder auch nur zu stabilisieren, sagte Trichet. Der Arbeitsmarkt in Europa habe sich wesentlich schlechter als in den USA entwickelt, der Unterschied bei der Produktivität habe sich ausgeweitet.


Lissabon-Strategie
Fortschritt bei der Umsetzung der sogenannten Lissabon-Strategie seien zu zögerlich, sagte Trichet. Die Bevölkerung müsse besser über die Vorzüge des Reformporzesses aufgeklärt werde. Ein besseres Verständnis von strukturellen Reformen verbessere das Verbraucher- und Geschäftsklima. (awp/mc/gh)

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