Apple und Microsoft wollen Filmlizenzen kaufen

Die Verhandlungen mit den Hollywood- Studios über Filmlizenzen machten zwar Fortschritte, stünden aber noch nicht vor dem Abschluss, berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ) in seiner Onlineausgabe. Es gebe noch mehrere Hürden zu überwinden, einschliesslich der Preisgestaltung.


Verhandlungen mit allen grossen Studios
Apple habe die Studios vor einigen Monaten auf Filmlizenzen angesprochen. Das Unternehmen ist nach Angaben der Zeitung in  Diskussionen mit Walt Disney, Warner Bros. (Time Warner), Twentieth Century Fox (News Corp.), Sony Pictures Entertainment (Sony), Universal Studios (General Electric) und Paramount Pictures (Viacom). Zwar scheine ein Geschäft nicht unmittelbar bevor zu stehen, doch erwarteten die Studios, dass ein Film-Download-Dienst bei iTunes noch in  diesem Jahr anlaufen könne. Das würde die  Position des populären Online-Shops weiter stärken.


Preisdiskussionen
Die Preise für die Filme seien die grösste Hürde. Die Studios hätten Preise von 9,99 Dollar bis 12,99 Dollar für neue Filme abgelehnt, die Apple seinen Kunden abnehmen wollte. Einige der Studios diskutierten jetzt Preise von rund 14,99 Dollar und niedrigere Preise für ältere Filme. Die Preisdiskussionen seien im Fluss. Einige Studios wollten sogar einen noch höheren Preis.


Microsoft mit mobilem Gerät?
Einige Hollywood-Studios hätten auch Gespräche mit Microsoft über Lizenzen für Filme und Fernseh-Shows zur Verwendung in einem tragbaren Microsoft-Gerät geführt, das die Gesellschaft als Konkurrenz zum iPod von Apple in Erwägung ziehe, schreibt die Zeitung weiter. Es sei nicht klar, ob Microsoft das Gerät einführen wolle. Die Gesellschaft hat jedoch nach Angaben der Zeitung mindestens einem Studio erklärt, es könnte bereits im vierten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. (awp/mc/pg)

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